- Eddie Hinton
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Edward Craig Hinton (* 15. Juni 1944 in Tuscaloosa, Alabama; † 28. Juli 1995 in Birmingham, Alabama) war ein US-amerikanischer Songwriter und Sessionmusiker.
Inhaltsverzeichnis
Musiker
Er spielte von 1967 bis 1971 die Leadgitarre für die Muscle Shoals Rhythm Section. As Sessionmusiker wirkte er auf Aufnahmen diverser Stars mit, darunter unter anderem Wilson Pickett, Arthur Conley, Aretha Franklin, Joe Tex, Solomon Burke, Percy Sledge, The Staple Singers, The Dells, Elvis Presley, The Box Tops, Boz Scaggs und Otis Redding.
Songwriter
Hinton war darüber hinaus auch Autor vieler Musikstücke. Sein erfolgreichster Song ist „Breakfast in Bed“, der unter anderem von Dusty Springfield sowie von UB40 mit Chrissie Hynde aufgenommen wurde. Für Percy Sledge schrieb er unter anderem die Hits „Cover Me“ und „It’s All Wrong But It’s Alright“.
Karriere
Als Sänger wurde Hinton mit Soul- und Rhythm & Blues-Größen verglichen. So wurde er in zeitgenössischen Berichten als „der weiße Otis Redding“ bezeichnet. Er spielte zunächst in kleineren Bands der Südstaaten, bevor er sich der Muscle Shoals Rhythm Section anschloss. Für diese sichere Karriere als angestellter Musiker schlug er das Angebot von Duane Allman aus, Gitarrist der Allman Brothers Band zu werden.
Im Jahr 1978 erschien Eddie Hintons erste Solo-LP „Very Extremly Dangerous“. Trotz guter Kritiken blieb sie erfolglos, woran nicht zuletzt der Konkurs der verlegenden Plattenfirma Capricorn Records schuld war.
In den Folgejahren wurde es still um Hinton. Erst 1982 betrat er wieder ein Aufnahmestudio. Die Aufnahmen blieben jedoch zunächst unveröffentlicht. Erst 1986 wurden sie um weitere Stücke ergänzt und erschienen als „Letters From Mississippi“. Diese Veröffentlichung brachte Hinton zurück in das Musikgeschäft und führte unter anderem zu einem neuen Plattenvertrag sowie später zu einer Tour durch Europa.
Zwei weitere Alben, „Cry and Moan“ beziehungsweise „Very Blue Highway“ erschienen Anfang der 1990er Jahre. Aufnahmen an einem weiteren Album starteten Anfang 1995. Vor der Veröffentlichung verstarb Eddie Hinton jedoch an den Folgen eines Herzinfarkts. „Hard Luck Guy“ erschien 1999 auf dem wiederbelebten Capricorn Label.
Auf Zane ist in den vergangenen Jahren die Serie „The Songwriting Sessions“ erschienen, die zuvor unveröffentlichte Aufnahmen Hintons aus allen Phasen seines Schaffens beinhaltet.
Diskografie
- 1978 Very Extremely Dangerous (Capricorn)
- 1987 Letters from Mississippi (Line)
- 1991 Cry & Moan (Bullseye Blues)
- 1993 Very Blue Highway (Bullseye Blues)
- 1999 Hard Luck Guy (Capricorn)
- 2000 Dear Y’All – The Songwriting Sessions (Zane)
- 2004 Playin’ Around – The Songwriting Sessions, Vol. 2 (Zane)
- 2005 Beautiful Dream – The Songwriting Sessions, Vol. 3 (Zane)
Kategorien:- Mann
- US-amerikanischer Musiker
- Songwriter
- Soulsänger
- Geboren 1944
- Gestorben 1995
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