- Eduard Herbst
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Eduard Herbst (* 9. Dezember 1820 in Wien; † 25. Juni 1892 ebenda) war ein österreichischer Rechtsgelehrter und Politiker.
Herbst erhielt 1847 eine Professur an der Universität Lemberg und wechselte 1858 an die Karls-Universität Prag. 1861 wurde er Mitglied des böhmischen Landtags und des österreichischen Reichsrats, wo er sich als Wortführer der deutschen Vertreter profilierte. Vom 30. Dezember 1867 bis zum 12. April 1870 war Herbst im „Bürgerministerium“ k.k. Justizminister.
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 14 A, Nummer 22). Im Jahr 1883 wurde in Wien Ottakring (16. Bezirk) die Herbststraße nach ihm benannt.
Literatur
- Herbst, Eduard in Constant von Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 8. Band, Seite 360, Wien, k. k. Hof- und Staatsdruckerei 1862
- Herbst Eduard. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 280 f. (Direktlinks auf S. 280, S. 281).
- von Schulte: Herbst, Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S. 216 f.
- Robert A. Kann: Herbst, Eduard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, S. 588 f.
Weblinks
- Eduard Herbst. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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