- Edward de Bono
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Edward de Bono (* 1933 auf Malta) ist ein britischer Mediziner und Schriftsteller.
De Bono studierte am St Edward's College in Malta und an der dortigen Universität Medizin, später an der Universität Oxford in England Psychologie. Er promovierte an der Universität Cambridge. Im Jahr 1969 gründete er den Cognitive Research Trust, um seine Lehren zu verbreiten. Insgesamt veröffentlichte er 62 Bücher, die in 37 Sprachen übersetzt wurden.
Am 27. Oktober 1982 wurde der erste Teil der 7-teiligen BBC-Fernsehreihe De Bono's Thinking Course ("De Bonos Kurs im Denken") ausgestrahlt, später folgte die 13-teilige WDR-Produktion The Greatest Thinkers ("Die größten Denker"). Beide Serien wurden von ihm selbst produziert.
Edward de Bono gilt als einer der führenden Lehrer für kreatives Denken. Er hat eine Vielzahl von Techniken entwickelt, die helfen sollen, neue Ideen zu finden und sich aus eingefahrenen Denkmustern zu lösen. Dazu gehören das Laterale Denken, das L-Spiel und die Denkhüte von De Bono.
Nach Stuart Crainer [1] hat de Bono auf die Betriebswirtschaftslehre durch die Konzentration auf sogenannte Soft-Factors ("weiche Faktoren") vermehrt Einfluss gewonnen. Auf ihn geht die Argumentation zurück, dass Konkurrenz heute nicht mehr ausreiche, sondern dass Surpetition (das Erzeugen von Werte-Monopolen) das Wirtschaftsleben der Zukunft bestimmen werde.
De Bono ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Wichtigste Schriften
- Edward De Bono (1968): The Use of Lateral Thinking.
- Edward De Bono (1976): The Mechanism of Mind.
- Edward De Bono (1986): Six Thinking Hats.
- Edward De Bono (1992): Serious Creativity.
Quellen
- ↑ Stuart Crainer: Key Management Ideas. Dritte Auflage. Pearson Education Limited, London 1988, ISBN 0-273-63808-4.
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