Egbert Liskow

Egbert Liskow

Egbert Liskow (* 12. Januar 1957 in Heringsdorf) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2002 Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, mit einer Unterbrechung vom 4. Oktober 2011 bis 22. November 2011.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Egbert Liskow absolvierte von 1973 bis 1975 eine Lehre zum Instandhaltungsmechaniker im Kernkraftwerk Lubmin, wo er danach noch bis 1976 arbeitete. Anschließend wurde er zum Grundwehrdienst eingezogen, der bis 1978 dauerte. In dem Jahr erlangte er an der IH Zittau die Hochschulreife und studierte bis 1982 an der IH/TU Zittau zum Diplomingenieur für Kraftwerkstechnik. Bis 1988 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung des KKW Lubmin und erreichte während dieser Zeit 28 eigene Patente. Bis 1990 war er danach als Mitarbeiter in der Investitionsvorbereitung des KKW Lubmin angestellt, anschließend war er noch bis 2006 Geschäftsführer einer Versicherungsmaklerfirma. Liskow ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Liskow trat 1984 der CDU bei und wurde für diese Partei 1990 Mitglied der Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald. Im Jahr 1990 wurde er auch Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses von Greifswald, was er bis 1994 blieb. Seit 1993 war er Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten Greifswälder Unternehmen und von 1994 bis 2004 Vorsitzender des Finanz -und Wirtschaftsausschusses der Stadt. Im Jahr 2000 wurde er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes von Greifswald. Bei der Landtagswahl 2002 zog er in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ein, wo er von 2002 bis 2006 Mitglied im Finanzausschuss und im Ausschuss für Arbeitsmarkt, Bau und Landesentwicklung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern war. Seit 2004 ist er zudem Präsident der Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald. Von 2006 bis 2011 war er Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, sowie Mitglied im Finanzausschuss des Landtages Mecklenburg-Vorpommern. Des Weiteren ist er seit 2011 Mitglied im Beirat für Kernenergiefragen des Landes Mecklenburg-Vorpommern.[1] Bei der Landtagswahl 2011 verlor er das Direktmandat im Wahlkreis Greifswald an Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und schied damit aus dem Landtag aus. Am 22. November 2011 konnte er für Stefan Rudolph nachrücken, der sein Direktmandat nach nur wenigen Monaten aufgab, um in seine vorherige Position als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium zurückzukehren.

Einzelnachweise

  1. Ostseezeitung vom 25. März 2011; Ulrike Berger in Kernenergie-Berat berufen

Weblinks



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