- Harry Glawe
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Harry Glawe (* 15. Dezember 1953 in Greifswald) ist ein deutscher Politiker (CDU). Seit 1994 ist er Mitglied des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern und seit Oktober 2011 Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus[1].
Inhaltsverzeichnis
Leben
Glawe machte von 1970 bis 1973 eine Ausbildung zum Krankenpfleger an der Medizinischen Fachschule in Greifswald. Nach der Ausbildung begann er 1973 an der Klinik für Neurologie und Psychiatrie, der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald, als Krankenpfleger zu arbeiten. Nach einigen Jahren Praxis in diesem Beruf machte er von 1978 bis 1980 wieder an der Medizinischen Fachschule Greifswald eine Fortbildung zum Fachkrankenpfleger und arbeitete darauf als Stationsleitung der Uniklinik. Im Jahr 1985 begann er ein Fernstudium an der Humboldt-Universität Berlin, das er 1989 als Diplomkrankenpfleger beendete. Er arbeitete noch bis 1991 als Stationsleitung.
Glawe ist evangelisch, verheiratet und hat drei Kinder.
Politik
Glawe trat im März 1990 der CDU bei und wurde 1991 Kreisgeschäftsführer der CDU Grimmen, was er bis 1994 blieb. Danach wurde er Mitglied der Mittelstandsvereinigung der CDU und war zudem von 1990 bis 1994 Mitglied im Kreistag von Grimmen dessen und Kreistagspräsident. Seit 1994 ist Glawe Mitglied der Stadtvertreterversammlung Grimmen und Stadtpräsident der Kreisstadt Grimmen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Kreistag Grimmen, wurde er 1994 Mitglied des Kreistages Nordvorpommern und dort Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses. Seit 2003 ist er Kreisvorsitzender der CDU Nordvorpommern und Mitglied im Kuratorium Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 1994 zog Glawe in den Landtag Mecklenburg-Vorpommern ein. Er gehört ihm seit dem 15. November 1994 an. Von 1998 bis 2006 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion und von November 2006 bis Februar 2009 deren Parlamentarischer Geschäftsführer. Von Februar 2009 bis Oktober 2011 war er Vorsitzender der CDU-Fraktion. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 zog er über das Direktmandat im Wahlkreis 24 – Nordvorpommern II ein. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 erreichte Glawe mit 49,9 % Stimmanteil des beste Erststimmenergebnis und zog damit erneut über das Direktmandat im Wahlkreis 24 in den Landtag ein. Am 25. Oktober 2011 wurde er vom Ministerpräsidenten Erwin Sellering zum Minister für Wirtschaft, Bau und Landesentwicklung ernannt.
Literatur
- Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern. Handbuch. 5. Wahlperiode 2006 – 2011. 9. Auflage. Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin April 2011, S. 22.
Weblinks
Einzelnachweise
Nils Schmid (Baden-Württemberg) | Martin Zeil (Bayern) | Harald Wolf (Berlin) | Ralf Christoffers (Brandenburg) | Martin Günthner (Bremen) | Frank Horch (Hamburg) | Dieter Posch (Hessen) | Harry Glawe (Mecklenburg-Vorpommern) | Jörg Bode (Niedersachsen) | Harry Voigtsberger (Nordrhein-Westfalen) | Eveline Lemke (Rheinland-Pfalz) | Christoph Hartmann (Saarland) | Sven Morlok (Sachsen) | Birgitta Wolff (Sachsen-Anhalt) | Jost de Jager (Schleswig-Holstein) | Matthias Machnig (Thüringen)
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