Eichertsfels

Eichertsfels

Der Eichertsfels oder auch Eichertsfelsen ist eine Felsformation mit mehreren Höhlen, etwa 1.000 Meter nördlich des Stadtteils Oberwürzbach der Stadt St. Ingbert, am Südhang des Farrenbergs oberhalb der Göllerschlucht, die westlich der Fischteiche beginnt.

Der Eichertsfels liegt an der Grenze zwischen Mittlerem und Oberem Buntsandstein. Oberwürzbach befindet sich am geologischen Übergang von Buntsandstein im Norden und Muschelkalk im Süden. Der Würzbach, der den Ort von West nach Ost zur Blies hin durchfließt, liegt noch im Bereich des Buntsandsteins bzw. durchfließt das Alluvium der Täler.[1]

Die Ursprünge der Höhlen lassen sich nach Forscherangaben nicht mehr eindeutig zurückverfolgen. Es wird vermutet, dass unsere Vorfahren die Eichertsfelsen als Winterquartier oder auch als Versteck benutzten. Der weiche Buntsandstein hat eine sehr poröse Struktur und kann von Menschenhand sehr leicht weiter ausgehöhlt werden.

In den recht kleinen Höhlen fanden sich Spuren menschlicher Besiedlung: ein Mahlstein aus Basaltlava mit Feuersteinabschlägen und Rötel. Höhlenmalereien wie in der Höhle von Altamira, in der ebenfalls Rötel verwendet wurde, ließen sich hier aber nicht mehr feststellen.

Die Höhlen sind leicht und frei zugänglich und gelten als interessantes Wanderziel.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geologische Karte des Saarlandes (1974, 1: 100 000)
49.25057.148

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