- Eichsfelder Kälberblase
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Die Eichsfelder Kälberblase ist eine regionale Wurstspezialität aus dem Eichsfeld, die aber weit über die Grenzen des Eichsfelds hinaus bekannt und beliebt ist.
Ein besonderes Merkmal ist die warme Fleischverarbeitung direkt nach dem Schlachten. Die Fleischfasern können dann am besten die Gewürze aufnehmen. Eingebracht in eine Blase vom Kalb vollzieht sich in einer Lehmwurstkammer dann in mindestens sechs Monaten der Reifungsprozess der Wurst. Durch die lehmige Trockenluft färbt sich das Wurstfleisch zunächst grau, um dann ausgereift eine kräftige rote Farbe anzunehmen.
Obwohl sie ohne Konservierungsstoffe hergestellt wird, ist sie nach dem eigentlichen Reifungsprozess noch monatelang haltbar. Traditionell wird sie auf Graubrot (ohne Butter oder Margarine) und mit sauer eingelegten Gurken serviert.
Siehe auch: Eichsfelder Feldgieker
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