Eilshausen

Eilshausen
Eilshausen
Gemeinde Hiddenhausen
Wappen der Altgemeinde
Koordinaten: 52° 10′ N, 8° 38′ O52.1680555555568.63589Koordinaten: 52° 10′ 5″ N, 8° 38′ 6″ O
Höhe: 89 m ü. NN
Fläche: 4,30 km²
Einwohner: 4.832 (2006)
Eingemeindung: 1. Jan. 1969
Postleitzahl: 32120
Vorwahlen: 05221, 05223
Eilshausen Hiddenhausen (Ortsteil) Lippinghausen Oetinghausen Schweicheln-Bermbeck SundernKarte
Über dieses Bild

Lage von Eilshausen in Hiddenhausen

Eilshausen ist ein Ortsteil der ostwestfälischen Gemeinde Hiddenhausen im Kreis Herford, Nordrhein-Westfalen. Eilshausen ist mit rund 4.832 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Hiddenhausen. Bis Ende 1968 war Eilshausen eine selbstständige Gemeinde im Landkreis Herford und im Amt Herford-Hiddenhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 1151 wurde Eilshausen das erste Mal als "Eileshusun" erwähnt.

Am 1. Januar 1969 wurde der Ort nach Hiddenhausen eingemeindet.[1]

Kirche in Eilshausen

Schulgeschichte

Am 25. Oktober 1893 wurde in Eilshausen die erste eigene Schule eröffnet: Die „Volksschule Eilshausen“ als „vierklassige evangelische Ganztagsschule“. Bis dahin besuchten die Kinder die Volksschule in Hiddenhausen. Die Lehrer Sievert (Rektor bis 1929), Haselhoff und Busse übernahmen zunächst drei Klassen, in denen jeweils zwei Jahrgänge zusammengefasst waren. Sie unterrichteten im ersten Jahr in drei Klassenräumen vor- und nachmittags 234 Kinder.

Die Schülerzahl wuchs auf 351 Schüler und die Schule bildete ab 1910 sechs Klassen. Eine weitere Schule, das „Brandhorster Schulgebäude“ wurde errichtet. Der Erste Weltkrieg machte viele Pläne zunichte. Die Volksschule wurde aber nach dem Krieg erneut sechsklassig gegliedert. Diese Einteilung blieb bis nach dem Zweiten Weltkrieg erhalten. Nach 1947 konnte jeder Jahrgang eine eigene Klasse bilden. Die Schulzeit wurde auf 9 Jahre verlängert. Im Jahre 1951 wurden in Brandhorst 118 Kinder von 3 Lehrern, im Dorf 380 Kinder von 7 Lehrern in insgesamt 7 Klassenräumen unterrichtet. Die Schulraumnot war groß. 1958 erhielt Eilshausen das neue noch heute genutzte Schulgebäude.

1968 wurden die Volksschulen aufgelöst. An ihre Stelle traten zwei neue selbstständige Schulformen: Die Grundschule und die Hauptschule. Unter der Leitung von Rektor Hermann Beyer wurde die Hauptschule Eilshausen gegründet, mit der Leitung der Grundschule wurde Heinz Hänchen beauftragt. Am 1. August 1968 hatte die Grundschule 232 Schüler. Dem Kollegium gehörten an: Frau Weinholtz, Frau Dückert, Frau Ronsiek, Frau Düsdieker und Frau Theiling.

Die Hauptschule Eilshausen zog am 1. November 1976 in ein neues Gebäude nach Lippinghausen um. Am 1. August 1982 gründete der Kreis die Wittekindschule als „Schule für Sprachbehinderte“ und nutzt seitdem einen Teil des Schulgebäudes in Eilshausen. In der Grundschule übernahm am 1. August 1983 Wolfgang Kurrek die Leitung.

Seit 1. April 1999 leitet die Rektorin Annette Sliwinski die zweizügige Schule, die von rund 180 Kindern besucht wird. Dem Kollegium gehören an: Frau Düsdieker (seit Gründung), Frau Herges, Frau Hockemeier, Frau Hülsmann, Frau Klugger, Frau Lümkemann und Frau Meyer.

Einwohnerentwicklung

  • 1885: 936 Einwohner
  • 1925: 2.392 Einwohner
  • 1933: 2.599 Einwohner
  • 1939: 2.643 Einwohner
  • 2004: 4.802 Einwohner
  • 2006: 4.832 Einwohner

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

In Eilshausen befindet sich u.a. die Teutonia Kinderwagenfabrik.

Verkehr

Eilshausen liegt direkt an der Landesstraße 545, die von Bünde nach Herford führt.
Es verkehren regelmäßig Regionalbusse nach Bünde und Herford im dichten Taktverkehr.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Weblinks


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