- Eisenbahn auf Ærø
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Eisenbahn auf Ærø Karte von ÆrøSpurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Svendborg Ærøskøbing Die Eisenbahn auf Ærø (dän. Ærøbanen) bestand lediglich aus einem Schiffsanleger und einer Gleisverbindung zur Gärtnerei Paradiset in Ærøskøbing. Der Bahnanschluss war Eigentum der Fährgesellschaft A/S Dampskibsselskabet Ærø.
Die Eisenbahnfährstrecke zwischen Ærøskøbing und Svendborg sowie die Bahnanlagen am Hafen wurden am 17. Juli 1931 eingeweiht, nachdem bereit am 9. Oktober 1875 das erste Schiff auf dieser Route fuhr. Der Fährbetrieb mit Eisenbahnwagen wurde im Jahre 1995 eingestellt, A/S Dampskibsselskabet Ærø war die letzte nichtstaatliche Reederei Dänemarks, die Eisenbahnwagen beförderte.
Spuren der einstigen Eisenbahnverbindung sind in Ærøskøbing noch heute zu finden. Ein Güterwagen und ein Gleis erinnern an die Zeit, als die Betriebe im Hafengebiet ihre Lieferungen per Waggon bekamen. Einen regulären Eisenbahnverkehr hat es auf Ærø allerdings nie gegeben.
Planungen
1929 plante man den Bau einer Eisenbahnlinie auf Ærø, die von Marstal über Ærøskøbing nach Søby führen sollte. Von Marstal aus sollte eine Eisenbahnfähre nach Rudkøbing auf Langeland fahren, ebenso wie von Ærøskøbing und Søby eine weitere Eisenbahnfähre nach Svendborg]und Fåborg auf Fünen. Diese Pläne wurden nie ausgeführt.
Eingesetzte Schiffe
Als erste Eisenbahnfähre wurde das eingleisige Dampfschiff MS Ærø eingesetzt, die bis 1967 zur Verfügung stand. Das Schiff konnte vier Güterwagen aufnehmen. 1951 wurde das Schiff überholt und verlängert. Nach der 1960 erfolgten Inbetriebnahme der Ærøsund wurde das Schiff bis 1967 nur noch in Spitzenzeiten eingesetzt.
Von 1955 bis 1958 fuhr die MF Ærøskøbing, die ebenfalls vier Güterwagen aufnehmen konnte.
Am 28. Mai 1960 übernahm die A/S Dampskibsselskabet Ærø von der Husumer Schiffswerft die neue Motorfähre Ærøsund (GT 873). Sie hatte Platz für 40 bis 42 Kraftfahrzeuge oder sechs Eisenbahnwagen. Mit zwei MaK-Dieseln entwickelt der 54,75 m lange und 9,32 m breite Neubau eine Geschwindigkeit von 13 Knoten bei einem Tiefgang von 2,5 m. Sie war die größte private Eisenbahnfähre Dänemarks und konnte 700 Passagiere zwischen Svendborg auf Fünen und Ærø befördern.
1969/1970 war auch zeitweise die MS Lolland auf dieser Linie in Betrieb, die normalerweise zwischen Spodsbjerg und Nakskov oder zwischen Rudkøbing und Svendborg verkehrte.
Weblinks
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