Eishockey in Stuttgart

Eishockey in Stuttgart

Die Wurzeln der Mannschaften in der Sportart Eishockey in Stuttgart gehen sicher bis in Jahr 1927 zurück. In der Tradition der Mannschaften beim HC Stuttgart, Stuttgarter EC, TEC Stuttgart-Waldau, Stuttgarter ERC, EV Stuttgart und der Mannschaft der Stuttgart Wizards nimmt heute am Spielbetrieb der schon 1997 gegründete Stuttgarter EC teil. Unter dem Namen Stuttgart Rebels spielt man in der Regionalliga Südwest.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

bis 1963

1927 mit 1929 nahm der HC Stuttgart[1] an der Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft teil, aber erst 1947 kam ein Stuttgarter EC[2] ins Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft. 1949 und 1950 spielte der HC Stuttgart um den Aufstieg in die Eishockey-Oberliga mit. 1956 nahm der HC Stuttgart zum ersten Mal an der Württembergischen Meisterschaft teil. 1962 und 1963 unterlag der nun TEC Stuttgart-Waldau[3] genannte Club in den Qualifikationsspielen zur Gruppenliga,

Stuttgarter ERC/EHC Stuttgart

1964/65 nahm der Stuttgarter ERC[4] am Spielbetrieb in der damaligen 3. Eishockeyliga (damaliger Name Gruppenliga) teil und qualifizierte sich für 1965/66 für die Regionalliga Mitte. Vor der Saison 1966/67 wurde die Mannschaft wegen Aufstellungsproblemen zurückgezogen. 1968/69 erreichte die Mannschaft des SERC die Meisterschaft in der Landesliga Württemberg.

Am 19. Juni 1969 wurde von Mitgliedern der Eishockeyabteilung des Stuttgarter ERC zusätzlich der EHC Stuttgart[5] gegründet, 1969/70 spielten der EHC unter Trainer Werner Groß und der SERC in der Landesliga Baden-Württemberg, wo der EHC den Meistertitel erreichte. Beide Mannschaften wurden vom DEB für die zur nächsten Saison zusätzlich eingeführten Regionalliga Süd-West zugelassen, in dieser spielten der EHC und der SERC zusammen in der Saison 1970/71(= 3. Liga). Vor der Saison 1971/72 bildeten der SERC und der EHC aus den beiden Mannschaften die SG EHC Stuttgart, die in der Saison 1971/72 in der Aufstiegsrunde zur Oberliga Platz 4 erreichte. 1971/72 wurde die Juniorenmannschaft des EHC baden-württembergischer Meister.

Nach dem Rückzug des EC Oberstdorf erklärte sich des EHC bereit, in die Oberliga 1972/73 aufzurücken, in der der Klassenerhalt erreicht wurde. 1975/76 wurde die Schülermannschaft des EHC baden-württembergischer Meister. In der Oberligasaison 1977/78 wurden die ersten Heimspiele im Eisstadion in Esslingen am Neckar absolviert, erst im Dezember wurde wegen der im Sommer 1977 begonnenen Überdachung des Eistadions auf der Waldau wieder das erste Punktspiel daheim ausgeführt. Bis zur Saison 1983/84 nahm der EHC weiterhin am Spielbetrieb teil – die meiste Zeit in der Oberliga[6].

EV Stuttgart

Von 1984/85 an nimmt der EV Stuttgart[7] am Spielbetrieb teil. Zuerst spielte der EVS in der Oberliga und stieg dann 1987 in die 2. Liga auf und wurde Deutscher Oberligameister. In der Saison 1990/91 wurde der Spielbetrieb des EVS während der Saison eingestellt.

EC Stuttgart

Spätestens zur Saison 1989/90 wurde zusätzlich zum EVS der EC Stuttgart[8] gegründet. Der ECS nahm 1993/94 als Erstplatzierter der Baden-Württemberg-Liga an der Qualifikation zur Regionalliga Süd teil und wurde im Sommer 1994 in die 2. Liga Süd eingeteilt. In dieser Spielklasse blieb die Mannschaft bis der Spielbetrieb 1997 während der Saison einstellen musste.

Stuttgarter EC

Als Nachfolger für den EC Stuttgart wurde 1997 der Stuttgarter EC[9] gegründet.

Stuttgart Wizards

Im Jahr 2000 wurde die erste Seniorenmannschaft des SEC unter den Namen Stuttgart Wizards[10] in eine GmbH ausgelagert, wobei dies vorerst nur intern passierte. 2001/02 war der EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm die bessere Mannschaft in der Baden-Württemberg-Liga, so daß der angestrebte Aufstieg noch nicht gelang, doch 2002/03 gewann die Mannschaft der Wizards die Qualifikationsrunde innerhalb der Baden-Württemberg-Liga und stiegen damit in die Oberliga auf. Im Sommer 2003 ging auch offiziell die Spiellizenz auf die Wizards über. Die Durchführung des Amateur- und Nachwuchsspielbetriebs blieb beim SEC. 2004/05 erreichten die Stuttgart Wizards als 6. der Oberliga Süd die Meisterschaftsrunde, wo sie in der Meisterschaftsrunde Gruppe B den 6. Platz belegten.

Die Voraussetzungen der Lizenzerteilung für die Saison 2005/06 konnten von den Wizards erst im letzten Moment erfüllt werden, was verschiedene stuttgartspezifische Hintergründe hatte und die Anzahl der für die Spiele zur Verfügung stehenden Spieler stark einschränkte. Erst nach der Spielbetriebseinstellung bei den Bayreuth Tigers konnten der Spielerkader verstärkt werden. Die Folge daraus war, dass nach dem Ende der Vorrunde die Wizards mit 4 Punkten am Ende der Tabelle landeten. In der Qualifikationsrunde schafften die Wizards zwar mehr Punkte, konnten aber trotzdem den sportlichen Abstieg nicht verhindern. Nach Abschluss der Saison wurde für die Stuttgart Wizards GmbH Insolvenzantrag gestellt. Die Voraussetzungen für eine durch das Nichtzustandekommen der geplante Regionalliga Süd grundsätzlich mögliche Fortsetzung des Spielbetriebs in der Oberliga 2006/07 konnten nicht mehr rechtzeitig erfüllt werden.

Kooperation mit dem SC Bietigheim-Bissingen

Im Sommer 2006 schloss der Stuttgarter EC einen Kooperationsvertrag mit dem Zweitligisten SC Bietigheim-Bissingen. Die bisherige Mannschaft des Stuttgart EC spielte ab 2006/07 als 1b-Mannschaft des SC Bietigheim unter dem Namen Stuttgart Rebels in Stuttgart in der Baden-Württembergliga. Die Mannschaft wurde durch Nachwuchsspielern des SC Bietigheim verstärkt. Ab der Saison 2007/08 spielte zusätzlich eine eigenständige Seniorenmannschaft des Stuttgarter EC in der Landesliga.

Stuttgart Rebels

Zur Saison 2009/10 wurde die Kooperation zwischen dem Stuttgarter EC und dem SC Bietigheim beendet. Die bisherigen Kooperationsmannschaft spielte wieder unter dem Namen Bietigheim Steelers 1b in Bietigheim. Die Seniorenmannschaft des Stuttgarter EC stieg als Meister der Landesliga Baden-Württemberg 2009 in die nun Regionalliga Südwest genannte Liga auf und übernahm den Namen Stuttgart Rebels. In der Saison 2009/10 wurden die Rebels Meister des Regionalliga, verzichteten aber schon vor der Saison 2009/10 auf den Aufstieg in die Oberliga. In der Saison 2010/11 erreichte die Mannschaft erneut die Meisterschaft, trotz einer von Seiten des Deutschen Eishockey Bundes gewährten Fristverlängerung wurde erneut auf den Aufstieg in die Oberliga verzichtet[11]


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