- El Burgo de Osma-Ciudad de Osma
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'-Ciudad de Osma (häufig nur ' genannt) ist eine Gemeinde im Südwesten der Provinz Soria in der spanischen Autonomen Region Kastilien-León. Sie zählt etwa 5100 Einwohner und ist damit die drittgrößte Gemeinde der Provinz nach Soria und Almazán.
Der 956 Meter über dem Meeresspiegel liegende Ort umfasst zwei Teile. Das historische El Burgo de Osma liegt östlich des Flusses Ucero, eines Nebenflusses des Duero, und ist Standort der Kathedrale der Provinz Soria. Am Westufer des Ucero befindet sich die kleinere Neustadt Ciudad de Osma.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Bezeichnung Osma leitet sich vom Namen der keltiberischen, später römischen Siedlung Uxama her, während Burgo „Flecken“ oder „Weiler“ bedeutet. Uxama – seit dem Mittelalter Osma – lag ursprünglich auf einem Hügel westlich der heutigen Stadt. Es wurde 597 Bischofssitz.
Im frühen 8. Jahrhundert fiel Osma, wie fast die gesamte iberische Halbinsel, in die Hände muslimischer Eroberer. 912 gelang dem kastilischen Grafen Gonzalo Téllez die Rückeroberung. Noch im gleichen Jahr wurde auch mit dem Bau einer Befestigungsanlage begonnen, doch schon 934 kam der Ort erneut unter muslimische Herrschaft, um zu Beginn des darauffolgenden Jahrhunderts schließlich endgültig unter kastilische Oberhoheit zu fallen.
Zwischen 1101 und 1109 hatte Pedro de Bourges, der heute unter dem Namen San Pedro de Osma als Schutzheiliger der Stadt verehrt wird, das Bischofsamt inne. Er ordnete den Bau einer romanischen Kathedrale an der Stelle der heutigen Siedlung, damals ein Vorort Osmas, an. Um die Kathedrale entstand bald ein von Osma unabhängiges Dorf (burgo), das fortan de Osma hieß. Während Burgo de Osma aufblühte, erlitt das alte Osma einen Niedergang und wurde schließlich aufgegeben.
Im 13. Jahrhundert wurde die romanische Kathedrale abgerissen und durch einen gotischen Neubau ersetzt, der noch heute den Hauptteil des Kirchenbaus ausmacht. Die ebenfalls erhaltene Stadtmauer entstand im 15. Jahrhundert.
Seit 1962 ist El Burgo de Osma als Ort besonderen touristischen Interesses (Villa de Interés Turístico) und seit 1993 als historisches Nationalgut (Conjunto Histórico Artístico) ausgewiesen.
Aeródromo de La Rasa
Im sieben km südlich gelegenen Ortsteil befand sich früher ein Flugplatz. Während des Bürgerkrieges war La Rasa Einsatzplatz der deutschen Legion Condor u.a. während des Krieges im Norden. Hier lagen Teile der Kampfgruppe 88 (K/88), die mit Heinkel He 111 "Pedros" ausgerüstet war und auch Messerschmitt Bf 109 der Jagdgruppe 88 (J/88).
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Marcelino Camacho (1918–2010), Politiker und Gewerkschafter
Weblinks
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Commons: El Burgo de Osma – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Diario de un burgense (in spanischer Sprache)
- Webseite der Stadtverwaltung von El Burgo de Osma (in spanischer Sprache)
41.5877-3.0666Koordinaten: 41° 35′ N, 3° 4′ WKategorien:- Ort in Kastilien-León
- Legion Condor
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