Elga Brink

Elga Brink

Elga Brink (* 2. April 1905 [1] in Berlin-Waidmannslust; † 28. Oktober 1985[2] in Hamburg; gebürtig Elisabeth Margarete Frey[3]) war eine deutsche Schauspielerin.

Sie besuchte eine Handelsschule und kam zu Beginn der 1920er Jahre zum Film. Die blonde schlanke Schauspielerin wirkte als kesses Mädchen in zahlreichen Stummfilmen mit. Besonders oft kam sie bei Inszenierungen des Regisseurs Georg Jacoby zum Zug, dessen Lebensgefährtin oder Ehefrau sie einige Zeit war.[4] 1930 verkörperte sie Goethes Geliebte Friederike Brion in dem Film Die Jugendgeliebte. Im Laufe der 1930er und 1940er Jahre trat sie immer mehr in den Hintergrund.

Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte sie sich kurzzeitig als Bühnenschauspielerin, trat nochmals in zwei Filmen auf und zog sich nach 1951 aus der Öffentlichkeit zurück. Als Elisabeth Biermann lebte sie seitdem in Hamburg, wo sie als Sachbearbeiterin in einer Anwaltskanzlei tätig war.

Filmografie

  • 1922: Lebenshunger
  • 1923: Das Paradies im Schnee
  • 1923: Zwischen Abend und Morgen
  • 1924: Komödianten des Lebens
  • 1925: Husarenfieber
  • 1925: Der Hahn im Korb
  • 1925: Quo Vadis?
  • 1926: Der dumme August des Zirkus Romanelli
  • 1926: Der Ritt in die Sonne
  • 1926: Dürfen wir schweigen?
  • 1926: Das Gasthaus zur Ehe
  • 1926: Der Stolz der Kompagnie / Die Perle des Regiments
  • 1927: Die Jagd nach der Braut
  • 1927: Die Frau ohne Namen (2 Teile)
  • 1927: Liebe im Rausch
  • 1927: Die Insel der verbotenen Küsse
  • 1927: The Fake
  • 1928: Die Wochenendbraut / Ganz ohne Männer geht die Chose nicht
  • 1928: Abwege / Begierde
  • 1928: Die schönste Frau von Paris
  • 1928: Angst – Die schwache Stunde einer Frau
  • 1928: Der Faschingskönig
  • 1928: Der Arzt (The Physician)
  • 1929: Ehe in Not / Ehen zu Dritt
  • 1929: Das Land ohne Frauen
  • 1929: Frauen am Abgrund / Gastspiel der Liebe
  • 1929: Morgenröte
  • 1930: Die Jugendgeliebte
  • 1930: Pension Schöller
  • 1930: Der keusche Joseph
  • 1931: Um eine Nasenlänge
  • 1931: Im Banne der Berge
  • 1931: Der Herr Finanzdirektor
  • 1931: Zweierlei Moral
  • 1932: Strafsache von Geldern
  • 1932: Marschall Vorwärts
  • 1932: Nacht der Versuchung
  • 1932: Der Feldherrnhügel
  • 1933: Der Choral von Leuthen
  • 1933: Der Tunnel
  • 1933: Sprung in den Abgrund / Spuren im Schnee
  • 1934: Da stimmt was nicht / Der Heiratsschwindler
  • 1934: Spiel mit dem Feuer
  • 1934: Der kühne Schwimmer
  • 1934: Dr. Bluff
  • 1935: Die Frauen haben es leicht
  • 1936: Münchhausens neuestes Abenteuer
  • 1936: Onkel Bräsig
  • 1937: Pension Elise Nottebohm
  • 1937: Ferngespräch mit Hamburg
  • 1937: Karussell
  • 1937: Die Kronzeugin
  • 1937: Wiederseh'n macht Freude
  • 1939: Heimatland
  • 1939: In letzter Minute
  • 1939: Weißer Flieder
  • 1941: Clarissa
  • 1941: Quax, der Bruchpilot
  • 1941: Die schwedische Nachtigall
  • 1942: Mit den Augen einer Frau
  • 1942: Stimme des Herzens
  • 1944: Die heimlichen Bräute
  • 1945: Eines Tages
  • 1945: Frühlingsmelodie
  • 1950: Semmelweis – Retter der Mütter
  • 1951: Das fremde Leben

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Laut Angaben des Hamburger Meldeamts. Verschiedentlich werden in der Literatur auch die falschen Geburtsjahre 1895 und 1906 angegeben. Siehe auch: Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films.
  2. Die IMDb gibt fälschlich als Sterbedatum und -ort 1986, London an.
  3. Der bei Kay Weniger genannte Geburtsname Biermann ist laut CineGraph ein späterer Ehename.
  4. Laut Kay Weniger war Jacobys erste Ehefrau nicht Elga Brink (wie z. B. CineGraph berichtet), sondern die Budapester Schauspielerin Edith Meller (1897–1953), während Elga Brink nur vorübergehend seine Lebensgefährtin war.

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