- Ellenhard
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Ellenhard von Freising († 11. März 1078) war von 1052 bis 1078 der 19. Bischof von Freising.
Er ist der jüngere Sohn des Grafen Sieghard VII. im Chiemgau und der Billihild von der oberen Isar, Tochter von Graf Friedrich[1]. Eine Abstammung aus dem Geschlecht der Grafen von Tirol ist strittig.
Ellenhard wurde auf Betreiben Heinrichs III. Bischof von Freising, wobei die Bischofsweihe am 15. November 1052 stattfand. Er stand im Investiturstreit immer auf der Seite Kaiser Heinrichs IV., der wiederholt den Bischof von Freising besuchte. Auf der Synode von Worms 1076 gehörte er zu den Bischöfen, die die Absetzung des Papstes Gregor VII. aussprachen.
Ellenhard war vor dem Jahr 1062 Neugründer des Stifts St. Andreas auf dem Freisinger Domberg, in dem er auch begraben wurde.
Quellen
- Bosls bayerische Biographie. Regensburg: Pustet 1983, ISBN 3-7917-1162-8
- Jahrbücher des deutschen Reiches unter Heinrich IV. und Heinrich V., Hrsg. G. Meyer v. Knonau, 1890, Band I-III
- Genealogie im Mittelalter
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des Mittelalters, Band III, Artemis-&-Winkler-Verlag München und Zürich
Vorgänger Amt Nachfolger Nitker Bischof von Freising
1052–1078Meginward Kategorien:- Sieghardinger
- Deutscher
- Bischof von Freising
- Römisch-katholischer Bischof (11. Jahrhundert)
- Geboren im 11. Jahrhundert
- Gestorben 1078
- Mann
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