- Emil Holtz
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Emil Holtz, auch Emil Holz (* 25. Mai 1873 in Oberschull; † unbekannt) war Gauleiter des Gaues Brandenburg der NSDAP.
Der Oberlehrer trat am 29. Juli 1925 in die NSDAP ein (Mitglied Nr. 11.651) und wurde stellvertretender Gauleiter von Berlin-Brandenburg unter Joseph Goebbels. Am 1. Oktober 1928 wurde der Gau Brandenburg allerdings abgetrennt und zum eigenständigen Gau erhoben. Holtz wurde dessen Leiter.
Im Herbst 1930 wurde Holtz wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu sechs Monaten Haft verurteilt. Infolge der Verurteilung musste er den Posten des Gauleiters niederlegen,[1] zum 30. September 1930 trat er aus der NSDAP aus. Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Schuster: Die SA in der nationalsozialistischen «Machtergreifung» in Berlin und Brandenburg 1926-1934. (pdf, 3,8 MB) Dissertation, Technische Universität Berlin 2005, S. 55.
Literatur
- NS-apologetisch: Karl Höffkes: Hitlers politische Generale. Die Gauleiter des 3. Reiches; ein biographisches Nachschlagewerk. Grabert-Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-87847-163-7.
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