Erich Dummer

Bauernkate in Schleswig-Holstein, entstanden um 1915

Erich Dummer (* 30. September 1889 in Lübeck; † 7. Februar 1929 ebenda) war ein deutscher Maler des frühen 20. Jahrhunderts.

Leben

Aus einfachen Verhältnissen stammend studiert Dummer an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar unter Theodor Hagen, ab 1910 in München und 1911 in Berlin (u.a. bei Ulrich Hübner). Von 1911 bis zu seinem frühen Tod war er als freischaffender Künstler in Lübeck tätig und wurde als Talent insbesondere von dem dortigen Museumsdirektor und Begründer des Behnhauses Carl Georg Heise gefördert. Dummer war Vorsitzender der Vereinigung Lübecker Künstler. Zudem war er Mitglied im Aufsichtsrat der Overbeck - Gesellschaftzu Lübeck und in der Jury des Nord - Westdeutschen Künstlerbundes. Sein Nachfolger in der Vereinigung Lübecker Künstler wurde 1927 der wesentlich konservativere Georg Behrens-Ramberg.

Museumsbesitz

• Behnhaus in Lübeck mit Einzelausstellungen 1915, 1917, 1923, 1925, 1928, 1929, 1940, 1950, 1968 und 1989

Literatur

• Ausstellungskatalog Lübeck 1968 und 1989
• A.B. Enns: Maler entdecken Travemünde - In: Der Wagen 1953, S. 122 ff.
• ders.: Erich Dummer - ein ringender Künstler, (10 Abb.), In: Der Wagen 1969
• ders.: Kunst und Bürgertum, Lübeck 1978, S. 207 ff. mwN.
• Horst Hannemann: Über Erich Dummer 1889 - 1929 (11 Abb.) - In: Der Wagen 1990
• Alken Bruns (Hrsg.): Lübecker Lebensläufe, Neumünster 1993, S. 113 ff.