- Erich Tschermak
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Erich Tschermak (* 15. November 1871 in Wien; † 11. Oktober 1962 ebenda) war ein österreichischer Genetiker, Landwirt und Botaniker. Nachdem sein Vater Gustav Tschermak 1906 geadelt worden war, hieß er Erich Tschermak von Seysenegg. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Tscherm.“.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wie auch Carl Correns und Hugo de Vries entdeckte Tschermak die Vererbungsregeln Gregor Mendels wieder und setzte ihren Wert systematisch zur Pflanzenzüchtung ein. Obwohl Tschermaks Leistungen als richtungsweisend erachtet werden können, ist er heute beinahe in Vergessenheit geraten.
Er ruht in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Döblinger Friedhof (Gruppe MO, Nummer 90) in Wien. Sein Bruder Armin Tschermak war ebenfalls ein bedeutender Forscher.
Auszeichnungen
Werke
- Über künstliche Kreuzung (1900)
- Die Theorie der Kryptomerie und des Kryptohybridismus (1903)
- Samenbildung ohne Befruchtung (1949)
Weblinks
- Literatur von und über Erich Tschermak-Seysenegg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Erich Tschermak-Seysenegg bei IPNI.
- Artikel Erich Tschermak-Seysenegg im Österreich-Lexikon von aeiou
- E. von Tschermak-Seysenegg and the Austrian contribution to plant breeding: Eine ausführliche Darstellung des wissenschaftlichen Werkes (auf Englisch)
Personendaten NAME Tschermak-Seysenegg, Erich ALTERNATIVNAMEN Tschermak von Seysenegg, Erich KURZBESCHREIBUNG österreichischer Botaniker GEBURTSDATUM 15. November 1871 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 11. Oktober 1962 STERBEORT Wien
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