- Erik Friedlander
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Erik Friedlander (* 1. Juli 1960 in New York City) ist ein US-amerikanischer Cellist, Komponist und Bandleader des Free und Creative Jazz, der freien Improvisation und der zeitgenössischen Musik.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Erik Friedlander wuchs im Rockland County in einer künstlerischen und musikalischen Familie auf; sein Vater ist der Photograph Lee Friedlander, der bekannt ist für seine Coverphotographien von Alben des Labels Atlantic Records. Mit sechs Jahren begann Friedlander Gitarre zu spielen, zwei Jahre später Cello.
Friedlander gilt als ein Veteran der New Yorker experimentellen "Downtown" Szene, er arbeitete Anfang der 1990er Jahre mit vielen Formationen in diesem Kontext, aber auch mit Musikern wie Fred Hersch, Meredith D'Ambrosio und Terence Blanchard, an dessen Soundtrack-Album zum Malcolm X-Film "X" er 1992 mitwirkte. Am bekanntesten wurde er wohl durch seine Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten und Komponisten John Zorn, wie in dessen Bar Kokba-Projekt. Der Cellist arbeitete außerdem mit so unterschiedlichen Musikern wie Laurie Anderson, Uri Caine, Dave Douglas, Ellery Eskelin, Lee Konitz, Joe Lovano, Sylvie Courvoisier, Courtney Love und Phil Woods. Des Weiteren ist er Mitglied des Jazz/Fusion Quartetts Topaz. In den 1990er Jahren nahm er mit dieser Band sowie der Formation Chimera mehrere Alben u. a. auf Zorns Label Tzadik auf.
Diskographische Hinweise
Alben als Leader
- 1996 - The Watchman (Tzadik) (mit der Band Chimera)
- 1997 - Topaz (Siam)
- 1999 - Skin (Siam)
- 2001 - Grains of Paradise (Tzadik)
- 2003 - Quake (Cryptogramophone Records)
- 2007 - Volac: Book Of Angels, Vol. 8 (John Zorn Kompositionen)
- 2007 - Block Ice & Propane (Skipstone)
- 2011 – Bonebridge mit Michael Sarin, Doug Wamble, Trevor Dunn
Alben mit dem Bar Kokhba Sextet
- 1998 - The Circle Maker
- 2005 - 50th Birthday Celebration Volume Eleven
- 2008 - Lucifer: Book of Angels, Volume 10
Wichtige Alben mit Friedlander als Sideman
- Dave Douglas: Convergence (Soul Note, 1998); Witness (RCA, 2000)
- Marty Ehrlich: Live Wood (Music & Arts, 1996)
- Ellery Eskelin: Vanishing Point (hatOLOGY, 2000)
- Joe Lovano: Celebrating Sinatra (Blue Note, 1996)
- Myra Melford: The Same River Twice (Gramavision, 1996)
- John Zorn: Bar Kokhba (Tzadik, 1994-96)
Literatur
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.
Weblinks
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