- Erika Ewert
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Erika Ewert (* 30. Oktober 1901 in Spandau; † 1974[1] in Hamburg) war von 1947 bis 1955 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft für die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).
Inhaltsverzeichnis
Beruf
Erika Ewert übte die Berufe Musterzeichnerin, Kaufmännische Angestellte und Buchhalterin aus. Zuletzt, als KPD-Abgeordnete, gab sie als Berufsbezeichnung Hausfrau an.
Politik
Seit 1921 war Erika Ewert Gewerkschaftsmitglied, 1931 trat sie der KPD bei. Von 1924 bis 1933 betätigte sie sich als Funktionärin im Berliner Arbeitersport. [2] 1934 siedelte sie nach Hamburg über, wo deren Wohnung im Krieg ausgebombt und voraufhin Ewert evakuiert wurde.
Erika Ewert gehörte von 1947 bis 1955 der Bremischen Bürgerschaft und von 1956 bis 1957 dem Vegesacker Beirat für die Kommunistische Partei Deutschlands an. Ab 1951 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der KPD.
Veröffentlichungen
Als „Presserechtlich Verantwortliche“ gab Erika Ewert in den Jahren 1955-56 einige Propagandabroschüren für den Parteivorstand der KPD in Düsseldorf heraus. (Auswahl)
- Weissbuch der Kommunistischen Partei Deutschlands über die ersten 6 Monate des Verbotsprozesses vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Zusammengestellt nach dem amtlichen Verhandlungsprotokoll des Gerichts. Verantwortlich Erika Ewert. [Düsseldorf], Parteivorstand der KPD, 1955
Literatur
- Joachim Oltmann: Kalter Krieg und kommunale Integration: Arbeiterbewegung im Stadtteil Bremen-Vegesack 1945-1956, Marburg: Verlag Arbeiterbewegung und Gesellschaftswissenschaft, 1987 (Schriftenreihe der Studiengesellschaft für Sozialgeschichte und Arbeiterbewegung; 63) ISBN 3-921630-71-1
- Hendrik Bunke: Die KPD in Bremen : 1945 bis 1968, Köln: PapyRossa-Verlag, 2001 (PapyRossa-Hochschulschriften; 36. Zugl.: Bremen Univ., Dissertation 2001) ISBN 3-89438-230-9
Einzelnachweise
- ↑ 75 Jahre Frauenwahlrecht - Wo stehen wir Frauen heute?
- ↑ Das Lexikon Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945, 2002ff., führt in Bd. 2 auf S. 144 eine Erika Ewert auf, ohne weitere Angaben zu ihrer Widerstandstätigkeit zu machen
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