- Liste der Mitglieder der Bremischen Bürgerschaft (3. Wahlperiode)
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Die 3. Legislaturperiode der bremischen Bürgerschaft dauerte von 1951 bis 1955. Die Abgeordneten wurden bei der Bürgerschaftswahl am 7. Oktober 1951 gewählt.
Die Wahlbeteiligung belief sich auf 83,3 %. Die Bürgerschaft wählte August Hagedorn zu ihrem Präsidenten.
Wahlergebnis
Partei Stimmenanteil Mandate SPD 39,1 % 43 DP 14,7 % 16 BDV/FDP 11,8 % 12 CDU 9,1 % 9 SRP 7,7 % 8[1] KPD 6,4 % 6 GB/BHE 5,6 % 2 WdF 4,3 % 4 Übrige 1,3 % 0 Hinweise:
- Die SRP wurde am 23. Oktober 1952 vom Bundesverfassungsgericht verboten und gleichzeitig wurden sämtliche Mandate ersatzlos gestrichen.
- Die WdF war eine Wählergemeinschaft der Fliegergeschädigten.
- Die Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) wurde am 11. Januar 1951 zur FDP.
Abgeordnete
Die Bremerhavener Abgeordneten waren nur im Landtag vertreten. Das Mandat von Senatoren ruhte
Name geb. Partei Wahlbereich Bemerkungen 1905 DP Bremen Wilhelm Ahrens 1898 SPD Bremen Hermann Apelt 1876 BDV/FDP Bremen Mandat ruhte da Senator Alfred Balcke 1894 SPD Bremen 1897 FDP Bremen Otto Bernhard 1880 SRP Bremen Hermine Berthold 1896 SPD Bremen Ehrenfried Bertz 1910 DP Bremerhaven nur Landtag Rudolf Blaum 1915 CDU Bremen Hermann Boelmann 1896 SPD Bremen Josef Böhm (SPD) 1887 SPD Bremen † 13. Oktober 1954 Richard Boljahn 1912 SPD Bremen Wilhelm Bolte 1902 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 Hermann Borchers 1902 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 Georg Borttscheller 1896 BDV/FDP Bremen Fraktionsvorsitzender ab 1954 Oskar Brandes 1906 SPD Bremerhaven nur Landtag Hermann Brandt (DP) 1884 DP Bremerhaven nur Landtag Otto-Theodor Brouwer 1906 DP Bremen Ernst Buchholz 1905 SPD Bremen Georg Buckendahl 1899 SPD Bremen Heinrich Bunge 1897 DP Bremen Willy Dehnkamp 1903 SPD Bremen Mandat ruhte da Senator Heinrich Dietrich 1907 KPD Bremen Nachgerückt am 14. Oktober 1953 für Hans Meyer. Richard Duckwitz 1886 DP Bremen Friedrich Düßmann 1907 SPD Bremen Adolf Ehlers 1898 SPD Bremen Mandat ruhte da Senator Wilhelm Eilers 1912 BHE Bremerhaven wird später SPD-Mitglied, nur Landtag Arnold Ellermann 18 DP Bremerhaven nur Landtag Hermann Engel 1899 SPD Bremen Kurt Entholt 1909 BDV/FDP Bremen Erika Ewert 1901 KPD Bremen 1908 DP Bremerhaven nur Landtag Hermann Gautier 1920 KPD Bremen Hermann Glenke 1893 SPD Bremen Albert Götze 1887 SPD Bremen Ulrich Graf 1912 BDV/FDP Bremen Georg Gross 1909 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 August Hagedorn 1888 SPD Bremen Hermann Hansing 1908 SPD Bremen Mandat am 28. September 1953 wegen der Wahl in den Deutschen Bundestag niedergelegt. Gertrud Harms 1916 FDP Bremen Gustav Wilhelm Harmssen 1890 FDP Bremen Mandat ruhte bis 25. März 1953 da Senator Arthur Haupt 1890 SPD Bremen Paul Hecker 1893 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 Ludwig Helmken 1911 BDV/FDP Bremen Mandat ruhte bis 25. März 1953 da Senator, danach ausgeschieden Gerhard van Heukelum 1890 SPD Bremerhaven nur Landtag, Mandat ruhte da Senator Hans Hofstadtler 1903 SPD Bremen Friedrich Hohrmann 1912 WdF Bremen 1881 CDU Bremen Wilhelm Kaisen 1887 SPD Bremen Mandat ruhte, da Präsident des Senats Johann Kaum 1895 CDU Bremen Wilhelm Kleemann 1885 SPD Bremerhaven Karl-Heinz Körber 1918 DP Bremen Karl Krammig 1908 CDU Bremen ab April 1952, nachgerückt für Yström; Mandat am 25. September 1953 niedergelegt wg. Wahl in den Bundestag Frida Kreipe 1894 SPD Bremerhaven nur Landtag Maria Krüger 1907 KPD Bremen Johannes Kühne 1889 CDU Bremen Wilma Landwehr 1913 SPD Bremen Elly Ley 1888 BDV/FDP Bremen Rudi Lill 1919 BHE Bremerhaven nur Landtag Elisabeth Loesche 1896 CDU Bremen Christian Mahlstedt 1901 SPD Bremen Friedrich Carl Marwede 1895 CDU Bremen 1953 für Karl Krammig nachgerückt Diedrich Meier 1899 SPD Bremen Hans Meineke 1889 BDV/FDP Bremen Hermann Mester 1888 SPD Bremen Hans Meyer 1913 KPD Bremen Mandat im September 1953 niedergelegt. Heinz Meyer 1911 SPD Bremen Wilhelm Meyer-Buer 1911 KPD Bremen Ernst Müller-Hermann 1915 CDU Bremen Mandat am 16. Januar 1952 wegen der Annahme des Bundestagsmandats niedergelegt. Marie Nejedlo 1908 SPD Bremerhaven nur Landtag Walter Neumann (FDP) 1891 FDP Bremen Willy Neumann 1914 DP Bremen 1919 SPD Bremen Wilhelm Pape (SPD) 1908 SPD Bremerhaven nur Landtag Hans Papenberg 1915 SPD Bremen Christian Paulmann 1897 SPD Bremen Fritz Piaskowski 1906 SPD Bremen Arthur Pohl 1898 DP Bremen Wilhelm Pohlmann 1884 WdF Bremen Käthe Popall 1907 KPD Bremen Heinz Georg Rehberg 1919 FDP Bremen Edith Richter-Schütt 1923 DP Bremen Günter Schlicht 1923 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 Franz Schlunk 1897 FDP Bremen Carl Schmidt (WdF) 1885 WdF Bremen Herbert Schneider 1915 DP Bremerhaven nur Landtag, Fraktionsvorsitzender Oskar Schulze 1890 SPD Bremen Mandat im Oktober 1952 niedergelegt. Willi Seegers 1905 SPD Bremen Arthur Seidel 1883 SPD Bremen Heinrich Sievers 1907 KPD Bremerhaven nur Landtag Theodor Spitta 1873 FDP Bremen Mandat ruhte da Senator Friedrich Steffens 1905 DP Bremen Hans Steil 1895 SPD Bremen Anna Stiegler 1881 SPD Bremen Hermann Strohwich 1878 WdF Bremen Emil Theil 1892 SPD Bremen Mandat ruhte da Senator Friedrich Thielen 1916 CDU Bremen Heinrich de Tschaschell 1893 CDU Bremen Wolfgang Uthe 1906 DP Bremerhaven nur Landtag Hermann Wenhold 1891 BDV/FDP Bremen Karl Weßling 1911 SPD Bremen 1895 SPD Bremerhaven nur Landtag 1906 CDU Bremerhaven nur Landtag Gustav Weiss 1901 DP Bremen Hermann Wenhold 1891 FDP/BDV Bremen Albert Wenzel 1906 SPD Bremerhaven nur Landtag Karl Weßling 1911 SPD Bremen Johann Wilkens 1906 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 Martin-Heinrich Wilkens 1888 CDU Bremen Mandat ruhte bis 4. April 1952 da Senator Hermann Wolters 1910 SPD Bremen Mandat ruhte da Senator Helmut Yström 1881 CDU Bremen Nachrücker ab Februar 1952 für Müller-Hermann; Mandat ruhte ab 4. April 1952, da Senator 1919 SRP Bremen Mandat erloschen durch SRP-Verbot am 23. Oktober 1952 Siehe auch
Literatur
- Horst Lange: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen von 1945 bis 2005. Band 4: Statistik. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-575-1.
Weblinks
- statistik.bremen.de - Der Landeswahlleiter: Historische Ergebnisse und Statistiken
Einzelnachweise
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- ↑ Die Mandate der SRP erloschen nach dem Verbotsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Oktober 1952.
Ernannte Bremische Bürgerschaft (1946) | 1. Wahlperiode (1946–1947) | 2. Wahlperiode (1947–1951) | 3. Wahlperiode (1951–1955) | 4. Wahlperiode (1955–1959) | 5. Wahlperiode (1959–1963) | 6. Wahlperiode (1963–1967) | 7. Wahlperiode (1967–1971) | 8. Wahlperiode (1971–1975) | 9. Wahlperiode (1975–1979) | 10. Wahlperiode (1979–1983) | 11. Wahlperiode (1983–1987) | 12. Wahlperiode (1987–1991) | 13. Wahlperiode (1991–1995) | 14. Wahlperiode (1995–1999) | 15. Wahlperiode (1999–2003) | 16. Wahlperiode (2003–2007) | 17. Wahlperiode (2007–2011) | 18. Wahlperiode (seit 2011)
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