- Erika Marozsán
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Erika Marozsán (* 3. August 1972 in Újfehértó / Ungarn) ist eine ungarische Schauspielerin.
Leben und Werk
Marozsán besuchte rund 10 Jahre lang das Ballettinstitut Budapest und anschließend die Akademie für Film und Schauspiel Budapest, die sie im Jahre 1995 beendete. Kurz danach wurde sie Mitglied des Ensembles des Új Színház ("Neues Theater") in Budapest. Von dort wechselte sie an das Theater Kaposvár, an dem sie bis zum heutigen Tage tätig ist.
Ihre erste Filmrolle spielte sie in dem ungarischen Erfolgsfilm "Béketárgyalás, avagy az évszázad csütörtökig tart" (Friedensverhandlungen oder dieses Jahrhundert dauert nur bis Donnerstag), der 1989 fertiggestellt wurde. Sie spielte zuerst hauptsächlich in ungarischen Filmen: Seit ihrem Erfolg im Film Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday, in dem sie an der Seite von Joachim Król, Ben Becker, Stefano Dionisi und Sebastian Koch die Rolle der Ilona verkörperte, dreht sie in erster Linie im Ausland. Sie wirkte in zahlreichen deutschen Fernsehspielen mit, man sah sie an der Seite von Tom Berenger im Action-Film Sniper 2. Der Film One Day Crossing, an dem sie mitwirkte, war 2001 für den Oscar nominiert.
Sie spielte außerdem in Kinderfilmen wie zum Beispiel Der zehnte Sommer (2003) mit. 2006 verkörperte sie an der Seite von Heino Ferch und Sebastian Hülk die Rolle der Sängerin Hayah in der mit dem Lithuanian National Cinema Award 2006 ausgezeichneten Kinofilm-Fassung des Theaterstückes Ghetto von Joshua Sobol.
Erika Marozsán spricht hervorragend Deutsch, zu ihren Lieblingsschauspielerinnen zählen Sophie Marceau und Famke Janssen.
Filmografie
- 1999: Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday
- 2000: Das Traumschiff - Bermuda
- 2000: Vienna, (Darsteller: "Eva
- 2000-03: Shocking Shorts
- 2001: Die Katzenfrau
- 2002: Der Freund von früher
- 2002: Küss' niemals einen Flaschengeist
- 2002: Sniper 2
- 2003: Der zehnte Sommer
- 2003: The Poet
- 2004: Der Bestseller - Wiener Blut
- 2004: Mein Vater, meine Frau und meine Geliebte
- 2004: Rosenhügel
- 2005: Ghetto
- 2005: Tote leben länger
- 2005: Speer und Er
- 2007: Schlaflos in Oldenburg
- 2007: Zauber der Liebe
- 2008: Das jüngste Gericht
- 2010: Jud Süß – Film ohne Gewissen
Weblinks
- Erika Marozsán in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Radiosendung im Budapester Tilos-Radio mit Erika Marozsán (in deutscher Sprache)
Kategorien:- Ungar
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