Erkalp

Erkalp

David Erkalp (* 2. Februar 1974 in Midyat (Türkei)) ist ein Hamburger Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

David Erkalp besuchte bis 1984 die Grundschule, bis 1990 Realschule und bis 1993 die Gesamtschule. Sein Abitur legte er auf dem 2. Bildungsweg ab. Er leistete bis 1994 seinen Zivildienst in einer Behinderten-Wohngruppe ab. Es folgte anschließend bis 1999 ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und bis 2001 ein Studium der Sozial-Ökonomie (Schwerpunkte EU-Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik) mit dem Abschluss eines Diplom-Betriebswirt.

Zwischen 1990 und 2007 arbeitete er im elterlichen Gastronomiebetrieb mit und sammelte daneben zwischen 1997 bis 2001 Arbeitserfahrung in der Tabak-, Schmuck- und Softwareindustrie. Von 2000 bis 2001 war er Diplomand und Werksstudent in einem Hamburger Softwarehaus. 1998 absolvierte er ein Praktikant im Europäischen Parlament in Brüssel und war 2001 Assistent des IT-Direktors eines großen deutschen Gabelstapler-Herstellers im Manchester. Seit 2002 ist er fest Familienbetrieb tätig und arbeitet zurzeit als Filialleiter.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

David Erkalp wurde im Januar 2006 zum Vorsitzenden des Ortsverband Billstedt gewählt. 78 votierten für Erkalp und 13 enthielten sich der Stimme. Vor und nach der Wahl war Erkalp häufiger Teil der medialen Berichterstattung. Seine Mitgliederwerbung, vor allem in der „christlich-aramäischen“ Gemeinde, brachte Aufmerksamkeit. Die Enthaltungen gingen bei der Wahl vor allem auf die „christlich-deutschen“ Mitglieder im Ortsverband. [1] Ende 2007 kam er in die Schlagzeilen weil er bei der Beratung über ein Bauvorhaben seiner Eltern nicht seine Befangenheit formell anmeldete. Bei diesem Vorgang räumte er seinen Fehler ein auch wenn er nur dabei gewesen war und sich nicht an den Beratungen Beteiligt hatte. Im selben Zeitraum wurde bei der Zahlung von Sondermittel an die aramäische Gemeinde seine Unbefangenheit angezweifelt. Dagegen wehrte sich Erkalp mit dem Argument, dass er nicht in der Gemeinde irgendwelche Positionen innehätte. [2]

Im Februar 2008 konnte er bei der Bürgerschaftswahl über den Wahlkreis Billstedt-Wilhelmsburg-Finkenwerder als Abgeordneter in die Hamburgische Bürgerschaft einziehen. Dort ist er Fachsprecher Fachsprecher für den Bereich Sport (insbesondere Fußball). Zudem sitzt er als Abgeordneter im Europaausschuss, Rechtsausschuss und Sportausschuss.

Einzelnachweise

  1. Berichterstattung unter anderem:; Interview mit David Erkalp: »Die Vorwürfe sind absurd«, in Hamburger Morgenpost vom 19.01.2006; Das Leiden am Leinpfad in Die Tageszeitung vom 12. Januar 2006.
  2. Hat David Erkalp (CDU) sein Amt missbraucht?, in Hamburger Abendblatt vom 19. Dezember 2007 und Befangenheit - Erkalp räumt Fehler ein in Hamburger Abendblatt vom 22. Dezember 2007.

Weblinks


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