- Air Cargo Germany
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Air Cargo Germany GmbH
Air Cargo Germany Boeing 747-400SFIATA-Code: 6U[1] ICAO-Code: ACX Rufzeichen: LOADMASTER Gründung: 2008 Sitz: Frankfurt-Hahn, Heimatflughafen: Flughafen Frankfurt-Hahn Unternehmensform: GmbH Leitung: Michael Bock, Thomas R. Homering Flottenstärke: 4 Ziele: Air Cargo Germany (ACG) ist eine deutsche Frachtfluggesellschaft mit Sitz am rheinland-pfälzischen Flughafen Hahn.
Geschäftsführer sind die beiden früheren LTU-Manager Michael Bock und Thomas Homering. Mehrheitseigner ist Geschäftsführer Michael Bock. Des Weiteren befindet sich der frühere Aeroflot-Cargo-Vorstandschef Andrey Goryashko in der Führung des Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Fluggesellschaft wurde im Juni 2008 gegründet und erhielt am 14. Juli 2009 ihre Betriebsgenehmigung für Luftfahrtunternehmen, die Air Cargo Germany berechtigt, Fracht und Post im gewerblichen Verkehr zu transportieren. Damit ist es ACG möglich, über Streckenrechte zu verhandeln und den Flugbetrieb aufzunehmen.[2] Die Flotte besteht zu diesem Zeitpunkt aus vier zu Frachtern konvertierten Boeing 747-400. Zwei der Maschinen stammen aus der Flotte der China Airlines. Die Konvertierungen fanden auf dem Flughafen Ben Gurion (Israel) durch die Firma Israel Aerospace Industries statt. Die erste Maschine mit der Luftfahrzeug-Kennung D-ACGA wurde am 12. Februar 2009 übernommen und landete am 25. Februar 2009 am Heimatflughafen Frankfurt-Hahn. Die zweite Maschine (D-ACGB) kam am 14. Juli 2009 am Flughafen Schiphol (Niederlande) an, um in den Farben der ACG lackiert zu werden und wurde am 24. Juli 2009 nach Frankfurt-Hahn überführt.
Die dritte Maschine, eine geleaste Boeing 747-400BCF aus dem Bestand der niederländischen Martinair, wurde am 12. Mai 2010 in Hahn übernommen und durch das Luftfahrt-Bundesamt mit der Registrierung D-ACGC zugelassen.[3] Am 11. September 2010 hat ACG noch einen vierten Frachter (D-ACGD) vom Typ Boeing 747-400 BCF (Boeing Converted Freighter) übernommen, ebenfalls aus Beständen der Martinair.[4]
Im September 2009 erhielt ACG die Genehmigung für Linienflüge nach Hongkong (Flughafen Hongkong Chek Lap Kok) und Shanghai (Flughafen Shanghai Pudong).[5] Am 1. Oktober 2009 startete der erste Linienflug nach Dubai (Flughafen Dubai) und Beirut (Flughafen Beirut). [6]
Zwischenfälle
Am 21. September 2010 wurde eine 747 der ACG (D-ACGD) auf dem Flughafen Hongkong Chek Lap Kok schwer beschädigt, als das linke Landegestell vor dem Start eingeknickt war. Eine der Startbahnen war daraufhin für mehrere Stunden gesperrt. Das Flugzeug war erst kurz zuvor von der niederländischen Martinair übernommen worden und bei Revima im französischen Caudebec-en-Caux und bei KLM Royal Dutch Airlines in Amsterdam überholt worden. [7]
Flotte
- 4 Boeing 747-400SF/BCF (Stand:September 2010)[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b Webseite von ACG: Our Fleet
- ↑ airliners.de: Air Cargo Germany erhält Betriebsgenehmigung 14. Juli 2009
- ↑ Flugrevue: Air Cargo Germany übernimmt dritten Fracht-Jumbo 14. Mai 2010
- ↑ airliners.de: http://www.airliners.de/verkehr/netzwerkplanung/vierte-boeing-747-fuer-air-cargo-germany/22116 21. Juni 2010
- ↑ airliners.de: Air Cargo Germany nimmt Linienflüge auf 24. September 2009
- ↑ airliners.de: Air Cargo Germany announces second rotation 22. September 2009
- ↑ Financial Times Deutschland: Deutscher Frachtjumbo in Hongkong verunglückt abgerufen am 22. September 2010
Siehe auch
Weblinks
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