- Ernst Eichner
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Ernst Dietrich Adolph Eichner (* 15. Februar 1740 in Arolsen; † 1777 in Potsdam) war ein deutscher Komponist.
Biografie
Eichner wuchs in einer Hofmusikerfamilie auf, sein Vater gab ihm den ersten Unterricht. Auf dem Fagott erreichte er virtuose Fähigkeiten, die ihm diesbezüglich einen hervorragenden Ruf einbrachten. Später trat er als Geiger in die Dienste des Herzogs Christian IV von Pfalz-Zweibrücken. 1768 wurde er Konzertmeister der Hofkapelle, des Mannheimer Orchesters. Von seinen Zeitgenossen wurde er hochgeschätzt und erreichte zu Lebzeiten sowohl als Komponist, als auch als Fagottist und Konzertmeister internationalen Ruf. Eichner starb jedoch früh und geriet schnell in Vergessenheit. Musikwissenschaftlern ist er aus dem Umfeld der Mannheimer Schule bekannt. Mit 31 Sinfonien und 20 Konzerten gelten diese als Schwerpunkt seines Wirkens, doch schuf er auch Kammermusik, unter anderem sechs Flötenquartette op.4. 1772 erschien das Opus fast zeitgleich in Paris, London und Amsterdam. Christian Friedrich Daniel Schubart rühmte Eichners Werke 1784 für ihre holde Anmut und „zerschmelzende Süßigkeit“. Noch heute wird sein in D-Dur geschriebenes Harfenkonzert op. 9 mit den Sätzen Allegro, Andante und Tempo di minoetto aufgeführt.
Auszeichnungen
- 1772: Zweiter Preis bei einem Sinfoniewettbewerb
Weblinks
- Werke von und über Ernst Eichner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezension von Il Giardellino auf Klassik heute
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