- Ernst Goll
-
Ernst Goll (* 14. März 1887 in Windischgraz; † 13. Juli 1912 in Graz) war ein österreichischer Dichter.
Goll wurde als Sohn des Postmeisters Ernest Goll im zweisprachigen Windischgrätz geboren. Nach seiner Gymnasialzeit in Marburg kam er als Student an die Universität Graz, wo er sich im Sommer 1912 mit einem Sprung aus einem Fenster im zweiten Stock der Universität das Leben nahm.
Sein Freund und Förderer Julius Franz Schütz gab kurz nach Golls Freitod postum die Gedichtsammlung Im bitteren Menschenland heraus. Danach wurden neue Auflagen davon, teilweise mit zusätzlichen Gedichten erweitert, 1919, 1926, 1935, 1943 und 1947 herausgegeben.
Werke
- Ernst Goll: Im bitteren Menschenland. Nachgelassene Gedichte. Fleischel, Berlin 1912.
Literatur
- Hans Putzer: Selbstauslöschung als letztes Wort. in: Neues Land. Nr. 51/2004, 17. Dezember 2004
- Bernhard Schweighofer: Franz Fuchs d. J. (1902–1988) zum 100. Geburtstag – Ernst Goll (1887–1912) zum 90. Todestag. Sonderdruck des Kulturfestivals „Judenburger-Sommer 2002“, Judenburg 2002
- Goll Ernst. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 27.
Kategorien:- Autor
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (Deutsch)
- Lyrik
- Österreicher
- Geboren 1887
- Gestorben 1912
- Mann
Wikimedia Foundation.