Ernst Günther Herzberg

Ernst Günther Herzberg

Ernst Günther Herzberg (* 20. Dezember 1923 in Schneidemühl; † 7. August 1989) war ein deutscher Pädagoge und Politiker (FDP).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule und der Oberschule wurde Herzberg zur Kriegsmarine eingezogen und nahm als Seeoffizier am Zweiten Weltkrieg teil. Anschließend absolvierte er ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Kiel. Er arbeitete zunächst als Bibliothekar im Lübecker Schuldienst, wechselte dann als Handelslehrer und stellvertretender Schulleiter an die kaufmännischen Tagesschule Münster und nahm 1966 eine Tätigkeit als Lehrer an der Martin-Luther-Schule Münster auf.

Partei

Herzberg war von 1955 bis 1960 nordrhein-westfälischer Landesvorsitzender und von 1958 bis 1960 stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen Jungdemokraten. Er trat in die FDP ein und wurde 1956 in den Landesvorstand der Partei gewählt. Von 1957 bis 1959 war er zunächst stellvertretender Vorsitzender, von 1959 bis 1968 dann Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Westfalen Nord.

Abgeordneter

Herzberg war von 1958 bis 1967 Mitglied des Nordrhein-Westfälischen Landtages und dort seit 1962 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion sowie Vorsitzender des Ausschusses für Flüchtlings- und Vertriebenenfragen.

Öffentliche Ämter

Herzberg amtierte von 1967 bis 1970 als Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.


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