- Eugen Gura
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Eugen Gura (* 8. November 1842 in Pressern bei Saaz, Böhmen; † 26. August 1906 in Aufkirchen, Bayern) war ein österreichischer Opernsänger. Er galt als einer der bedeutendsten Wagnersänger seiner Zeit.
Gura studierte am Münchner Konservatorium Gesang. 1865 gab er am Königlichen Hof- und Nationaltheater sein Debüt. Nach Engamements in Leipzig, Hamburg, Bayreuth und London kehrte der Bariton in den 1880er Jahren wieder nach München zurück.
Richard Strauss widmete ihm seine Drei Lieder op. 29 (1894/95) nach Gedichten von Otto Julius Bierbaum (Traum durch die Dämmerung; Schlagende Herzen; Nachtgang).
Gura war Mitglied der Burschenschaft Olympia.
Literatur
- Günther Hansen: Gura, Eugen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 326.
- Gura Eugen. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 108.
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