- Europäisches Gymnasium
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Das Europäische Gymnasium ist ein Schulversuch in Bayern und Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Bayern
Beim Europäischen Gymnasium (kurz: Egy) in Bayern handelte es sich um einen 1992 gestarteten Schulversuch, der 1999 um verschiedene Varianten I bis III erweitert wurde. Der Schulversuch endete mit der endgültigen Umsetzung des achtjährigen Gymnasiums (G8) und der Absolvierung der elften Klasse an den letzten neunstufigen Gymnasien im Schuljahr 2008/2009.
Ziel war es, „der Idee Europa sowie der Bedeutung sowohl der Fremdsprachen wie auch der Naturwissenschaften in einem zusammenwachsenden Europa in besonderem Maße Rechnung zu tragen.“[1]
Dazu wurden Fremdsprachenkenntnisse (drei Fremdsprachen) und der naturwissenschaftliche Unterricht verstärkt. Bereits in der sechsten Jahrgangsstufe begann die zweite Fremdsprache und in der zehnten bzw. elften Klasse kam die dritte Fremdsprache (Erwerb von Grundkenntnissen) hinzu. Beim Typ II wurde in der neunten Klasse der Unterricht im Fach Physik intensiviert.[2] An Gymnasien des Typ III waren die Fächer Informatik sowie Natur und Technik Pflichtfächer.
Baden-Württemberg
Das Europäische Gymnasium in Baden-Württemberg ist eine Variante des altsprachlichen Gymnasiums und geht auf eine Initiative der Bildungsministerin Annette Schavan von 2003 zurück. Die Schüler lernen die beiden alten Sprachen und zwei weitere Fremdsprachen. Es ist eine Weiterentwicklung des Biberacher Modells. Die Organisation obliegt weitgehend den Schulen.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ KMBek vom 27. Januar 1992 Nr. VI/15-S5642-8/1754
- ↑ Universität Bayreuth: Informationen zum Europäischen Gymnasium Typ II
- ↑ bildungsklick.de
Kategorien:- Modellversuch (Schulwesen)
- Gymnasiales System
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