- Eva Hubert
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Eva Hubert (* 9. Juli 1950 in München) ist eine Hamburger Politikerin der GAL-Hamburg, ehemaliges Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und ist Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.
Leben und Politik
Hubert war Gründungsmitglied der Grünen 1979/80 und war 1980/81 im Bundeshauptausschuss der Partei tätig. Vorher war sie schon als Studentin politisch aktiv sowie engagierte Gewerkschafterin. Sie saß von November 1986 bis Mai 1987 und vom 16. Februar 1989 bis Juni 1991 als Mitglied in der Hamburgischen Bürgerschaft. Sie gehörte der ersten reinen Frauenliste der Bürgerschaft an. 1989 verließ sie mit fünf anderen Abgeordneten die GAL-Fraktion und bildete die „Frauenfraktion“. Ihre Schwerpunkte in der politischen Arbeit waren die Bereiche Medien und Datenschutz. Zudem war sie im Verfassungsausschuss und Eingabenausschuss tätig.
Eva Hubert war Redakteurin bei der Hamburger Rundschau, später am Hans-Bredow-Institut. Nach dem Ausscheiden aus der Bürgerschaft war sie von 1991 bis 1995 stellvertretende Geschäftsführerin des „Film Fonds Hamburg“. Dann geht der Film Fonds Hamburg in der Film-Förderung Hamburg GmbH auf, zu der auch Hubert wechselt. Sie arbeitet dort zunächst als Leiterin der Produktionsförderung. Seit 1997 ist sie Geschäftsführerin der Filmförderung. Im Jahre 2004 wurde der Vertrag zwischen Stadt und Hubert um weitere sechs Jahre verlängert.[1]
Sie war von 1986 bis 1989 verheiratet und lebt heute mit dem GAL-Abgeordneten Willfried Maier zusammen.[2]
Nach ihrem Mandat in der Bürgerschaft ist sie weiterhin aktiv in der Kulturpolitik (Bereich Film) und in überparteilichen Gruppen und Organisationen.
Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Abendblatt: Filmförderung: Eva Hubert (17. Februar 2004) und Pressemitteilung der Stadt Hamburg
- ↑ Presseball – große Roben, kleine Besetzung (Hamburger Abendblatt, 30. Januar 2006)
Quellen
- Inge Grolle und Rita Brake: "Ich habe Jonglieren mit drei Bällen geübt". Frauen in der Hamburgischen Bürgerschaft von 1946 bis 1993, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, Hamburg 1995, S. 351.
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