- Evelies Mayer
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Evelies Mayer (* 21. Januar 1938 in Heerlen, Niederlande, als Evelies Magnus) ist eine deutsche Soziologin und Wissenschaftspolitikerin (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Mayer schloss ein Soziologiestudium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main 1964 mit dem Diplom ab und wurde 1970 mit einer Arbeit über "Theorie zum Funktionswandel der Gewerkschaften" promoviert. Sie lehrte dann seit 1972 Soziologie an der Technischen Hochschule Darmstadt. Anschließend amtierte sie von 1991 bis 1995 als Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen im Kabinett Eichel I.
Nach der Rückkehr in den Hochschulbetrieb hatte Mayer zahlreiche Ämter und Funktionen in der Wissenschaftsverwaltung inne und wurde 2003 emeritiert.
Ihr Forschungsgebiet ist vor allem die Hochschulforschung, besonders im internationalen Vergleich.
Politik
Von 1991 bis 1995 war sie Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen.
Weitere wissenschaftliche Arbeit
Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit nahm sie eine Gastprofessur am Center for Studies in Higher Education an der University of California, Berkeley war. Seit 1995 ist Mayer auswärtiges Mitglied des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung der Gesamthochschule Kassel. Seit 2000 ist sie Mitglied des Österreichischen Akkreditierungsrates.
Evelies Mayer war Vorsitzende des Kuratoriums der Humboldt-Universität zu Berlin von 1998 bis 2006, Mitglied des Kuratoriums des GeoForschungsZentrum (GFZ) Potsdam und Vorsitzende des Landeshochschulrates Brandenburg. Seit 2010 ist sie Mitglied des Stiftungsrats des Museums für Naturkunde in Berlin.
Quellen
Weblinks
- Literatur von und über Evelies Mayer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wissenschaftsminister des Landes HessenVera Rüdiger | Wolfgang Gerhardt | Evelies Mayer | Christine Hohmann-Dennhardt | Ruth Wagner | Udo Corts | Eva Kühne-Hörmann
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