- Eva Kühne-Hörmann
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Eva Kühne-Hörmann (* 14. März 1962 in Kassel) ist eine deutsche Politikerin (CDU), Abgeordnete des Hessischen Landtags und seit 5. Februar 2009 Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Eva Kühne-Hörmann absolvierte nach ihrem Abitur im Jahr 1981 von 1981 bis 1988 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Georg-August-Universität Göttingen, das sie 1988 mit der ersten juristischen Staatsprüfung und (nach dem Referendariat in Kassel von 1989 bis 1991) 1991 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung abschloss.
1991 bis 1992 folgten Dozententätigkeit bei einem privaten Bildungsträger in Stendal, und seit 1992 eine Arbeit als Baujuristin im Thüringer Landesverwaltungsamt, von 1992 bis 1993 als Kabinetts- und Parlamentsreferentin im Thüringer Justizministerium und von 1993 bis 1995 als Büroleiterin beim Oberbürgermeister der Stadt Kassel.
Frau Kühne-Hörmann ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik
Seit 1986 ist Kühne-Hörmann Mitglied der CDU und dort Kreisvorsitzende der CDU Kassel und Mitglied des Landesvorstandes der CDU Hessen. Weiterhin ist sie seit 1994 Vorsitzende der Frauen-Union Kassel-Stadt und war von 1998 bis 2000 stellvertretende Vorsitzende des Landesarbeitskreises Christlich Demokratischer Juristen (LACDJ).
Kommunalpolitisch ist sie seit 1997 als Stadtverordnete in Kassel aktiv, wo sie von Dezember 2005 bis Februar 2009 die Fraktion der CDU führte.
Eva Kühne-Hörmann ist seit dem 5. April 1995 Abgeordnete im Hessischen Landtag und dort seit dem 5. April 2003 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion. Bei der Landtagswahl in Hessen 2008 am 27. Januar 2008 trat Kühne-Hörmann für den Wahlkreis Kassel-Stadt I als Direktkandidatin an, unterlag jedoch Uwe Frankenberger, dem Kandidaten der SPD[1], zog jedoch über die Landesliste in den Landtag ein. Ein Jahr später, bei der Landtagswahl in Hessen 2009 gelang es ihr, das Direktmandat zurückzugewinnen.
Als Vorsitzende der Enquetekommission „Familienfreundliches Hessen“ von 5. April 1995 bis 4. April 1999 sowie des Untersuchungsausschuss 15/1 von 30. September 1999 bis 18. Mai 2000 wurde sie auch über Nordhessen hinaus bekannt. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst, im Innenausschuss, im Richterwahlausschuss, im Verwaltungsausschuss beim Staatstheater Kassel sowie dem Wahlausschuss zur Wahl der richterlichen Mitglieder des Hessischen Staatsgerichtshofs.
Sie war 2004 Mitglied der 12. Bundesversammlung.
Seit dem 5. Februar 2009 gehört sie der Hessischen Landesregierung unter Ministerpräsident Roland Koch (Kabinett Koch III) als Ministerin für Wissenschaft und Kunst an.
Der Landesregierung von Ministerpräsident Volker Bouffier (Kabinett Bouffier) gehört sie ebenfalls als Ministerin für Wissenschaft und Kunst an.
Weblinks
Fußnoten
Amtierende Landeskultusminister der Länder der Bundesrepublik DeutschlandGabriele Warminski-Leitheußer/Theresia Bauer (Baden-Württemberg) | Ludwig Spaenle/Wolfgang Heubisch (Bayern) | Jürgen Zöllner (Berlin) | Martina Münch/Sabine Kunst (Brandenburg) | Renate Jürgens-Pieper (Bremen) | Barbara Kisseler/Ties Rabe/Dorothee Stapelfeldt (Hamburg) | Dorothea Henzler/Eva Kühne-Hörmann (Hessen) | Mathias Brodkorb (Mecklenburg-Vorpommern) | Bernd Althusmann/Johanna Wanka (Niedersachsen) | Sylvia Löhrmann/Svenja Schulze (Nordrhein-Westfalen) | Doris Ahnen (Rheinland-Pfalz) | Klaus Kessler/Christoph Hartmann (Saarland) | Roland Wöller/Sabine von Schorlemer (Sachsen) | Stephan Dorgerloh/Birgitta Wolff (Sachsen-Anhalt) | Ekkehard Klug/Jost de Jager (Schleswig-Holstein) | Christoph Matschie (Thüringen)
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