- Fabiola
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Fabiola von Rom (* 4. Jahrhundert in Rom; † Dezember 399 in Rom) war eine römische Wohltäterin und Heilige.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Fabiola von Rom entstammte dem vornehmen Geschlecht der Fabier. Von ihrem ersten Mann, der ihr zwar standesgemäß ebenbürtig, aber lasterhaft war, ließ sie sich scheiden, was den Ausschluss aus der christlichen Gemeinde von Rom zur Folge hatte. Sie heiratete erneut, doch nach dem Tod ihres zweiten Mannes leistete sie öffentlich Buße und wurde wieder in die Kirchengemeinde aufgenommen. Fabiola verwendete ihr Vermögen zur Unterstützung der Armen und Kranken und errichtete mit Unterstützung des Senators Pammachius ein Siechenhaus in Rom, das als erstes Krankenhaus der westlichen Welt gelten kann. Sie lernte Hieronymus kennen, folgte ihm auf einer Wallfahrt ins Heilige Land und lebte einige Zeit dort im von der Heiligen Paula gegründeten Kloster. Sie kehrte nach dem Einfall der Hunnen 395 nach Rom zurück und nahm ihre Arbeit in der Krankenfürsorge wieder auf, indem sie ein Pilgerhospiz aufbaute.
Gedenktag
Katholisch und orthodox: 27. Dezember
Ikonografie
Die Heilige Fabiola wird betend im Büßergewand, meist mit dem Kopf nach links und in rotem Gewand dargestellt. Um so mehr stechen die wenigen Porträts in grünem Gewand hervor.
Der belgische Künstler Francis Alÿs konzipierte eine Ausstellung über die Heilige Fabiola, indem er an die 300 Porträts in Europa und Amerika ansammelte. Für diese Zusammenstellung benötigte er ca. 15 Jahre. Alle Bilder sind original belassen und man weiß nicht von welchem Künstler und aus welcher Zeit sie stammen. Unter anderem war die Ausstellung in der National Portrait Gallery (London) zu sehen.[1] 2011 ist die Sammlung in Basel als Ausstellung des „Schaulagers“ im „Haus zum Kirschgarten“ zu sehen (12. März–18. August).[2]
Weblinks
- Fabiola. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Einzelnachweise
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