- Faculté polytechnique de Mons
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Faculté polytechnique de Mons Gründung 1836 Trägerschaft staatlich Ort Mons, Charleroi Staat Belgien Rektor Calogero Conti Studenten ca. 1200 Website www.fpms.ac.be Die Faculté Polytechnique de Mons (FPMs) ist die älteste Universität der belgischen Stadt Mons und die erste Ingenieursschule in Belgien (1836).
Die Fakultät bildet in einem fünfjährigen Studiengang Ingenieure (Master of Science (MSc)) aus, auch die Promotion ist möglich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1836 erkannte der Gouverneur der Provinz Hennegau Jean-Baptiste Thorn den Bedarf der damaligen sich in Veränderung befindlichen Industrie an Ingenieuren. Am 21 Oktober 1836 beschloss der Provinzialrat die Ecole Provinciale des Mines du Hainaut (dt. Bergbauschule der Provinz Hennegau) zu gründen.
Thorn nahm die École centrale Paris als Vorbild. An der Ecole Provinciale des Mines du Hainaut wurden damals wie heute breit geschulte Ingenieure geformt. Die Ecole Provinciale des Mines du Hainaut war die erste Ingenieursschule in Belgien (1836). Erst 1837 wurde die Ecole des Mines der Université de Liège und 1838 die Ecole du Génie Civil der Universität Gent gegründet. Théophile Guibal und Barthélémi-Adolphe Devillez, Ingenieure der École centrale Paris, wurden mit der Erstellung des Programms beauftragt.
1845 und 1876 wurde das Programm herstrukturiert und wurden die Studiengänge erweitert. Die Schule hieß ab 1845 Ecole de Commerce, d'Industrie et des Mines du Hainaut und ab 1876 Faculté Polytechnique du Hainaut. Während des ersten Weltkrieges von 1914–1918 schloss die Schule ihre Türen. 1920 erhielt die Schule als Ecole des Mines et de Métallurgie, Faculté Technique de la Province de Hainaut den Status einer Rechtsperson durch das belgische Parlament. 1935 nahm die Schule ihren heutigen namen Faculté Polytechnique de Mons an.[1]
Die Universität heute
An der FPMs studieren zur Zeit (2004–2005) etwa 1200 Studenten wovon etwa 170 jährlich diplomieren. Die FPMs unterrichtet und diplomiert Bachelor of Science (BSc.) und Master of Science (MSc.) in Architektur, Chemie und Materialwissenschaften, Elektrizität, Computerwissenschaft (Betriebswirtschaft), Mechanik und Bergbau. Ebenfalls bietet die FPMs weitergehende Studien und Doktorate an.
Die FPMs hat 25 Forschungslabors und 4 Forschungszentren (Multitel, Materia Nova, Inisma, CETIC – Links nur in englisch oder französisch). Die FPMs ist im ERASMUS Programm und unterhält 25 direkte Partnerschaften mit ausländischen Universitäten. Weiterhin ist sie Mitglied des TIME-Netzwerk (Top Industrial Managers for Europe). Die FPMs vergibt Doppelabschlüsse mit den folgenden Instituten:
- Technische Universität Wien
- École Centrale de Lille
- École centrale de Lyon
- École centrale de Marseille
- École centrale de Nantes
- École Nationale Supérieure de l’Aéronautique et de l’Espace
- École Supérieure d’Électricité
- Politecnico di Milano
- Universidad Politécnica de Madrid
Am 6 Juli 2007, haben die Verwaltungsräte der FPMs und der Université de Mons-Hainaut einstimmig beschlossen zur Université de Mons zu fusionieren. Diese neue Universität soll ab dem akademischen Jahr 2009–2010 funktionieren. [2].
Bekannte Hochschullehrer
- Jules Cornet – Geologe (1865–1929)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ De l'Ecole des Mines à la Faculté Polytechnique de Mons
- ↑ %A9rence%20de%20presse%20-%20texte.doc PROJET DE CREATION DE L’UNIVERSITE DE MONS. Pressekonferenz
Französischsprachig: Facultés Universitaires Saint-Louis (Brüssel) | Université Libre de Bruxelles | Faculté universitaire des Sciences agronomiques de Gembloux | Universität Lüttich | Université catholique de Louvain | Faculté polytechnique de Mons | Facultés universitaires catholiques de Mons | Universität Mons-Hainaut | Facultés universitaires Notre-Dame de la Paix Namur
Niederländischsprachig: Universität Antwerpen | Hogeschool-Universiteit Brussel | Vrije Universiteit Brussel | Universität Gent | Universität Hasselt | Katholieke Universiteit Leuven (inkl. Katholieke Universiteit Leuven Campus Kortrijk)
Mit Universitäten gleichgestellte Einzelfakultäten: Fakultät für protestantische Religionswissenschaft (Brüssel) | Faculteit Voor Vergelijkende Godsdienstwetenschappen | Evangelische Theologische Faculteit
Postuniversitär: College of Europe (Brügge) | Instituut voor Tropische Geneeskunde | Vlerick Leuven Gent Management School
Militär: Königliche Militärakademie
Grenzübergreifende Universitäten: Transnationale Universität Limburg
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