- Fairmont (Minnesota)
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Fairmont Spitzname: City of Lakes
Martin County Courthouse in FairmontLage in Minnesota Basisdaten Staat: Vereinigte Staaten Bundesstaat: Minnesota County: Koordinaten: 43° 39′ N, 94° 28′ W43.652222222222-94.458611111111361Koordinaten: 43° 39′ N, 94° 28′ W Zeitzone: Central Standard Time (UTC−6) Einwohner: 10.889 (Stand: 2000) Bevölkerungsdichte: 288,8 Einwohner je km² Fläche: 42,8 km² (ca. 17 mi²)
davon 37,7 km² (ca. 15 mi²) LandHöhe: 361 m Postleitzahlen: 56031, 56075 Vorwahl: +1 507 FIPS: 27-20330 GNIS-ID: 0643501 Webpräsenz: fairmont.org Bürgermeister: Randy Quiring Fairmont ist eine Stadt im US-Bundesstaat Minnesota mit rund 11.000 Einwohnern. Sie ist Verwaltungssitz des Martin County und liegt zentral im Süden des Bundesstaates.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Fairmont liegt unweit der Grenze zu Iowa im Süden von Minnesota. Die Stadt wurde nordöstlich einer Kette von fünf Seen (Lake George, Lake Sisseton, Budd Lake, Hall Lake und Amber Lake) errichtet. Nach Angaben des United States Census Bureau beträgt die Fläche von Fairmont 42,8 Quadratkilometer, davon sind 5,1 Quadratkilometer Wasserflächen.
Rund drei Kilometer nördlich der Stadt verläuft der Interstate 90. Im Osten von Fairmont liegt der Fairmont Municipal Airport.
Geschichte
Ursprünglich wurde das Gebiet des heutigen Fairmont von den Winnebago-Indianern bewohnt. Erste weiße Erforscher in der Region waren John C. Fremont und der Franzose Joseph N. Nicollet im Juni 1838.
Die erste dauerhafte Siedlung wurde von Elisha Banks Hall und William H. Budd errichtet. Sie bauten ihre Häuser an den umliegenden Seen, welche noch heute ihre Namen tragen. Nach den Aufzeichnungen von Budd lebten im Januar 1857 insgesamt 52 Einwohner in Fairmont. Der ursprüngliche Name der Stadt war Fair Mount, wurde aber später in Fairmont geändert.
Mit Beginn des Sioux-Aufstandes 1862 flohen viele Einwohner ostwärts in sicherere Gebiete. Erst mit dem Bau des Fort Fairmount, welches die Bewohner im südlichen Minnesota vor den Angriffen der Indianer schützten sollte, kehrten einige wieder zurück. Nach dem Ende des Aufstandes verließ das Militär Fort Fairmount. Einige Häuser wurden von der Bevölkerung übernommen, andere verfielen mit der Zeit.
Von 1873 bis 1877 machte den Farmern eine Heuschreckenplage zu schaffen. Nach mehreren Ernteausfällen mussten zahlreiche verarmte Familien ihre Farmen verlassen. Erst mit dem Bau der Eisenbahn durch Fairmont begann der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt. Im Juli 1878 erreichte der erste Zug Fairmont.
Bevölkerungsentwicklung
1970 1980 1990 2000 10.751 11.506 11.265 10.889 Demographie
Nach der Volkszählung im Jahr 2000 leben in Fairmont 10.889 Menschen in 4702 Haushalten und 2962 Familien. Die Bevölkerungsdichte beträgt 288,6 Einwohner pro km². Ethnisch betrachtet setzt sich die Bevölkerung aus rund 96 Prozent weißer Bevölkerung sowie kleineren Minderheiten zusammen.
In 28,6% der 4702 Haushalte leben Kinder unter 18 Jahren, in 51,0% leben verheiratete Ehepaare, in 9,3% leben weibliche Singles und 37,0% sind keine familiären Haushalte. 33,2% aller Haushalte bestehen ausschließlich aus einer einzelnen Person und in 16,7% leben Alleinstehende über 65 Jahre. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt bei 2,25 Personen, die von Familien bei 2,86.
Auf die gesamte Stadt bezogen setzt sich die Bevölkerung zusammen aus 24,3% Einwohnern unter 18 Jahren, 6,7% zwischen 18 und 24 Jahren, 24,8% zwischen 25 und 44 Jahren, 23,1% zwischen 45 und 64 Jahren und 21,1% über 65 Jahren. Der Median beträgt 41 Jahre. Etwa 54,0% der Bevölkerung ist weiblich.
Der Median des Einkommens eines Haushaltes beträgt 33.709 USD, der einer Familie 46.637 USD. Das Prokopfeinkommen liegt bei 18.658 USD. Etwa 12,7% der Bevölkerung und 8,6% der Familien leben unterhalb der Armutsgrenze.
Söhne und Töchter der Stadt
- Dale Allan Gardner (* 1948), NASA-Astronaut
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