- Farbstift
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Ein Buntstift, auch Farbstift genannt, ist ein Schreib- oder Zeichengerät mit einer farbigen Mine. Als Hülle der Mine wird häufig lackiertes Holz wie bei Kopier- oder Bleistiften verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Über die Geschichte des Buntstiftes ist wenig bekannt. Er wurde erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts erwähnt. Allerdings wurden wahrscheinlich schon früher Buntstifte hergestellt.
Herstellung
Die Mine des Buntstiftes wird aus Farbpigmenten, Fetten, Wachsen, Bindemitteln, Talkum und Kaolin hergestellt. Nach der Vermischung der einzelnen Bestandteile miteinander, werden diese gepresst, luftgetrocknet und mit einer Holzummantelung versehen.
Anwendung
Im Gegensatz zum Bleistift zeichnen die Minen von Buntstiften nicht grauschwarz, sondern farbig. Durch eng gesetzte Linien (Schraffur) lassen sich auch farbige Flächen anlegen. Durch eine Veränderung der Druckstärke kann die an das Papier abgegebene Farbintensität variiert werden. Dicke weiche Buntstifte in grellen Farben finden als Textmarker Verwendung. Farb- bzw. Buntstifte eignen sich besonders als Einsteigematerial in die künstlerischen Darstellungstechniken, da sie zeichnerische und malerische Elemente verbinden.
Mit Buntstiften sind Lasurtechniken möglich. Die Pigmente von so genannten Aquarellstiften lassen sich nachträglich mit Wasser vermalen. Der Hauptnachteil gegenüber Bleistiften ist, dass sich die Linien von handelsüblichen Buntstiften nur sehr schwer, oft auch überhaupt nicht, ausradieren lassen.
Literatur
- Brigitte Waldschmidt: Farben mischen. Das Grundlagenbuch für Künstler. Englisch Verlag. Wiesbaden 2006 ISBN 978-3-8241-1377-4
Weblinks
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