Fenster zum Sonntag

Fenster zum Sonntag

Fenster zum Sonntag ist eine wöchentliche, halbstündige, christliche Fernsehsendung im Schweizer Fernsehen auf SF zwei und SF info. Sie wird gemeinsam von der Alphavision und ERF Medien produziert. Seit 2003 wird die Sendung in neuer Zusammenstellung vom deutschen Medienwerk Media Vision e.V. auch für Bibel TV produziert.[1]

14-täglich wird von der Alphavision ein Magazin mit wechselnden Themen produziert. In jeweils der anderen Woche wird ein Interview und Portrait eines Studiogastes gesendet, dieser Talk wird von ERF Medien verantwortet. Ideelle Trägerin des Projektes ist die, 1992 gegründete, Stiftung christliches Fernsehen. Im Stiftungsrat vertreten sind die Leiterkonferenz der evangelischen Freikirchen der Schweiz, die Schweizerische Evangelische Allianz sowie leitende Persönlichkeiten aus interkirchlichen Institutionen. Bekannteste Moderatorin des Magazins ist Jeanette Macchi, die ehemalige Sängerin der Gruppe E-Rotic. Der Talk wird ab Ostern 2009 neu von Ruedi Josuran moderiert, der bis 2007 im Radio von DRS 1 als Moderator beschäftigt war und seitdem als selbstständiger Krisencoach und Buchautor tätig ist.

Zielpublikum der Sendung Personen im Alter von 25 - 49 Jahren, welche sich für aktuelle, gesellschaftliche und soziale Themen interessieren und diese gerne aus einer christlich-ethischen Perspektive beleuchtet haben möchten.

Geschichte

Erstmals wurde die Sendung 1991 während des Regionalfernsehversuch in der Region Olten Antenne aktuell ausgestrallt. Die Sendeteremine waren 10., 17., 24. Juni und 1. Juli ab 18:30 Uhr.

Regelmässig ausgestrahlt wurde die Sendung ab Februar 1992 am Sonntag im Regionalnetz Zürich („Teleziitig-Kanal“ / „Forum Züri“).

Zwar versuchte das Trägerkomitee schon 1993 eine nationale Sendelizenz zu bekommen, die Erteilung verzögerte sich aber aus verschiedenen Gründen immer wieder. Am 10. Mai 1995 erteilte der Bundesrat der Alphavision eine auf zwei Jahre begrenzte Konzession und setzte eine zehnköpfige Expertenkommission ein, die den Sendungsinhalt kontrollieren sollte. Der Bundesrat befürchtete, dass die Sendung mit der Religionsfreiheit in Konflikt geraten könnte.

Die erste nationale Ausstrahlung erfolgte am Sonntag den 17. September 1995 auf Schweiz 4.

Am 12. Mai 1997 unterzeichnete man den Zusammenarbeitsvertrag mit der SRG, welche eine Zusicherung für 2 Ausstrahlungen pro Wochenende (Samstag und Sonntag) enthielt. Am 15. Mai erfolgte eine neues Konzessionsgesuch an den Bundesrat.

Am 6./7. September 1997 erfolgte der Sendestart auf SF 2. Zwar noch unter der alten Konzession aber mit neuen Bedingungen. Am 5. November 1997 erteilt der Bundesrat eine definitiven Konzession mit einer Laufzeit von 5 Jahren (vom 1. Januar 1998 bis 31. Dezember 2002). Am 30. Oktober 2002 wurde die bestehende definitive Konzession vom Bundesrat bis 31. Dezember 2008 verlängert. Ein Jahr darauf begann Media Vision, die Beiträge in hochdeutscher Sprache für die Ausstrahlung auf Bibel TV mit eigener Moderation neu zusammenzustellen.[1]

Die Zusammenarbeit mit der SRG wird ab 1. Januar 2009 für weitere 5 Jahre fortgesetzt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Die Geschichte von Media Vision auf der Website des Senders

Wikimedia Foundation.

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