- Fensterbach
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Wappen Deutschlandkarte 49.40322712.035766390Koordinaten: 49° 24′ N, 12° 2′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Schwandorf Höhe: 390 m ü. NN Fläche: 26,79 km² Einwohner: 2.386 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km² Postleitzahl: 92269 Vorwahl: 09438 Kfz-Kennzeichen: SAD Gemeindeschlüssel: 09 3 76 125 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Knöllinger Str. 5
92269 FensterbachWebpräsenz: Bürgermeister: Johann Schrott (Wgem. Fensterbach-Dürnsricht) Lage der Gemeinde Fensterbach im Landkreis Schwandorf Fensterbach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Fensterbach liegt in der Region Oberpfalz-Nord.
Gemeindeteile sind Dürnsricht, Freihöls, Högling, Jeding, Knölling, Wohlfest, Wolfring und Wolfringmühle. Es existieren folgende Gemarkungen: Dürnsricht, Frotzersricht, Högling, Wolfring.
Geschichte
Das Gemeindegebiet gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Nabburg des Kurfürstentums Bayern. Dürnsricht unterstand dem Pfleggericht Nabburg. In der geschlossenen Hofmark Wolfring übte der Freiherr von Schönstätt die niedere Gerichtsbarkeit aus. Die 1971 neugebildete Gemeinde Fensterbach entstand aus den 1818 gegründeten politischen Gemeinden Dürnsricht, Wolfring und Högling sowie aus Teilen der Gemeinden Frotzersricht und Ebermannsdorf.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.931, 1987 dann 2.138 und im Jahr 2000 2.352 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Johann Schrott (Wgem. Fensterbach-Dürnsricht).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1144 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 334 T€.
Sitzverteilung im Gemeinderat ab 1. Mai 2008:- WG Fensterbach-Dürnsricht: 5 Sitze
- WG Fensterbach-Wolfring: 5 Sitze
- WG Fensterbach-Högling: 3 Sitze
- SPD: 1 Sitz
Wappen
"Gespalten von Schwarz und Gold; über einem von Silber und Blau gespaltenen Wellenbalken vorne ein goldenes Rodungsbeil, hinten ein nach links gewendeter, roter Greifenkopf mit einem Menschenanlitz im Nacken." Wappen seit 1977.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Filialkirche St. Margareta (Högling) - Gotischer Bruchsteinbau (Chorturmkirche) aus dem frühen 15. Jahrhundert, die Innenausstattung aus dem Rokoko.
- Katholische Filialkirche St. Wolfgang, Ulrich und Martin (Dürnsricht) - Romanische Chortumkirche; starke Veränderungen Anfang des 18. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit stammt auch die Ausstattung.
- Katholische Expositurkirche St. Michael (Wolfring) - Ein gotischer Bau, im 18. Jahrhundert jedoch barockisiert; Epitaphien des lokalen Adels an der Außenseite
- Schloss Wolfring (Wolfring) - Mehrgeschossiger Wohnbau aus mächtigen Granitquadern; Um 1570 (Inschrift) von Melchior von Saalhausen erbaut. An dieser Stelle stand wohl ein Vorgängerbau aus dem Hochmittelalter.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 276 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 56 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 893. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 72 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1260 ha, davon waren 1037 ha Ackerfläche und 222 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Straßenverkehr
Durch das Gemeindegebiet führt die Staatsstraße 2151 und verbindet die A 93 bei Schwarzenfeld mit der Bundesstraße 85 und der A 6 bei Amberg.
Nach Fertigstellung des Lückenschlusses der A6 zwischen Ebermannsdorf und dem Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald konnte eine seit Jahren bestehende Abkürzung geschlossen werden. Dies führte zu einer wesentlichen Entlastung der direkt an der Staatsstraße gelegenen Ortsteile. Bisher nutzte vor allem der Schwerverkehr von und in Richtung Prag die inoffizielle Direktverbindung.
In Nord-Süd-Richtung verbinden die Kreisstraße 24 direkt nach Schmidgaden und Kreisstraße 25 nach Trisching die Gemeinde mit der Nachbargemeinde Schmidgaden.
Schienenverkehr
Im Gemeindeteil Freihöls liegt der Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf, es ergeben sich werktags täglich drei Zu- bzw. Ausstiegsmöglichkeiten, am Wochenende ergibt sich diese Möglichkeit nur einmal (jeweils mit dem Regionalexpress).
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2011):
- Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 68 Kindern
- Grundschule: 12 Lehrer und 175 Schüler
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
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