- Fioretos
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Aris Fioretos (* 1960 in Göteborg) ist ein schwedischer Schriftsteller und Übersetzer.
Leben
Fioretos studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stockholm, École des hautes études und Yale University. Die Promotion erfolgte 1991 und 2001 die Habilitation. Er übersetzte mehrere Bücher, u.a. von Paul Auster, Friedrich Hölderlin und Vladimir Nabokov. Fioretos hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, u. a. vom Getty Center, der Schwedischen Akademie, dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD sowie der American Academy in Berlin und All Souls College, Oxford University. Seine Romane wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Seit 1997 lebt er als freier Schriftsteller in Stockholm und Berlin. Zur Zeit ist er Botschaftsrat für kulturelle Fragen an der Schwedischen Botschaft in Berlin.
Werke
Belletristik
- 1991: Delandets bok
- 1998: Vanitasrutinerna
- 2000: Stockholm noir (deutsch als Die Seelensucherin, 2000)
- 2002: Sanningen om Sascha Knisch (deutsch als Die Wahrheit über Sascha Knisch, 2003)
Essays
- 1994: Den grå boken (englisch als The Gray Book, 1999)
- 1996: En bok om fantomer
- 2001: Skallarna
- 2003: Min svarta skalle (deutsch als Mein schwarzer Schädel)
Wissenschaftliche Arbeiten
- 1991: Det kritiska ögonblicket: Hölderlin, Benjamin, Celan
- 1994: Word Traces: Readings of Paul Celan als Herausgeber
- 1999: The Solid Letter: Readings of Friedrich Hölderlin als Herausgeber
- 2004: Re: the Rainbow als Herausgeber
- 2006: Berlin über und unter der Erde. Alfred Grenander, die U-Bahn und die Kultur der Metropole als Herausgeber
Weblinks
- Literatur von und über Aris Fioretos im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- offizielle Webpräsenz von Aris Fioretos
Personendaten NAME Fioretos, Aris KURZBESCHREIBUNG schwedischer Schriftsteller und Übersetzer GEBURTSDATUM 1960 GEBURTSORT Göteborg
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