- Flacker
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Karl Sebastian Flacker (auch: Plag, Plack oder Plackh; * 1679 in Wien; † 22. März 1746 in Glatz) war ein Bildhauer des Barock.
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Biographie
Über Karl Sebastian Flackers Herkunft und Werdegang ist nichts bekannt. Er war bereits verwitwet, als er am 2. Februar 1706 in Glatz heiratete. Dort betrieb er eine Bildhauerwerkstatt und wirkte vermutlich überwiegend an der Ausgestaltung von Kirchen im Glatzer Land. Zu seinen Schülern gehörte Michael Klahr d. Ä.. Vermutlich arbeitete er auch mit dem zu gleicher Zeit in Glatz wirkenden Bildhauer Michael Kössler zusammen. Durch sein künstlerisches Werk wird Karl Sebastian Flacker als der bedeutendste Bildhauer der Grafschaft Glatz bezeichnet.
Werke für die Wallfahrtskirche in Albendorf
- 1720: architektonischer Hochaltar mit den Hll. Anna und Joachim auf den Pforten sowie die Figuren der Kirchenväter in den Nischen des Chores und die Hll. Johannes der Täufer und Elisabeth in der Vorhalle
- 1723: Altäre Hll. Johannes von Nepomuk und Antonius
- 1724: Magnifikat-Kanzel mit Marienfigur und in der Bekrönung mit Personifizierungen der vier Kontinente
Weitere Werke
- 1713: St.-Anna-Altar in der Glatzer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
- 1730: Hauptaltar der Waldkapelle St.-Johannes-Nepomuk südlich von Lewin
- 1733: eine Skulptur des hl. Franziskus sowie ein Kruzifix für die Kapelle auf dem Albendorfer Berg Tabor
Literatur
- Thieme-Becker Bd. 12, S. 63
- Arno Herzig, Małgorzata Ruchniewicz: Geschichte des Glatzer Landes. Hamburg-Wrocław 2006. ISBN 3-934632-12-2, S. 185
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen Schlesien, München/Berlin 2005, ISBN 3-422-03109-X
Personendaten NAME Flacker, Karl Sebastian ALTERNATIVNAMEN Plag; Plack; Plackh KURZBESCHREIBUNG Bildhauer des Barock GEBURTSDATUM 1679 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 22. März 1746 STERBEORT Glatz
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