Forschungsbrauerei

Forschungsbrauerei
Forschungsbrauerei

Die Forschungsbrauerei existiert seit 1930 im Münchner Stadtteil Perlach.[1] Der Name wird für die Brauerei selbst, wie auch für die Gastwirtschaft, das Bräustüberl Forschungsbrauerei verwendet.

Der Gründer Gottfried Jakob eröffnete die Brauerei 1930 mit dem Ziel, neue Brauverfahren und Biersorten zu entwickeln. Das gelang ihm so gut, dass der dreifache Ingenieur mehrere Patente erhielt. Nach seinem Tod übernahm 1958 Heinrich Jakob den Betrieb und führte ihn weiter. Im Jahr 2003 hat Heinrich Jakob den Betrieb an seinen Sohn Stefan Jakob verpachtet. Im Oktober 2010 kündigt Stefan Jakob an, zum Jahresende den Pachtvertrag zu kündigen.[1] Vom 12. bis 15. August 2011 fand unter einem neuen Pächter, die Neueröffnung der Forschungsbrauerei statt.[2]

Das Bräustüberl wurde 1936 eröffnet und in den Folgejahren mehrfach erweitert.[1] Es bietet Raum für bis zu 250 Personen, im Sommer ist zusätzlich der anliegende Garten geöffnet, der für viele weitere Gäste Platz bietet. Die Räumlichkeiten werden aufgrund der Größe unter anderem auch für Geburtstags- oder Firmenfeiern zur Verfügung gestellt.

Alljährlich legt die „Forschung“, wie sie auch kurz genannt wird, meist zwischen Oktober und März eine Winterpause ein. Saisonbeginn ist zum Starkbieranstich in der Fastenzeit, Saisonende zur Kirchweih.[1]

Inhaltsverzeichnis

Biere

In der Forschungsbrauerei werden zwei Bierspezialitäten hergestellt: das helle Pilsissimus und der blonde Bock St. Jakobus, ein Starkbier. Während die Biere im Mittagsbetrieb zu 0,5 Liter und 1 Liter ausgeschenkt werden, sind die Biere nach 16 Uhr nur noch als ganzer Liter, abends auch als Schnitt erhältlich. Weißbier ist in der Forschungsbrauerei nicht erhältlich.

Anfahrt

Die Forschungsbrauerei ist durch öffentliche Verkehrsmittel des MVV leicht zu erreichen. Sowohl die S7 bis Perlach, sowie die Buslinien 55 und 139 bis Pfanzeltplatz ermöglichen die Anfahrt.

Einzelnachweise

  1. a b c d Ende einer Familientradition. In: Süddeutsche Zeitung, Ausgabe 238 vom 14. Oktober 2010, Seite R 10
  2. Wiedereröffnung der Forschungsbrauerei mit zahlreichen Neuerungen im August 2011. http://www.forschungsbrauerei.de

Weblinks

48.0942333511.624962091667

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