- Albarossa
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Albarossa ist eine rote Rebsorte, die 1938 von Giovanni Dalmasso am Istituto Sperimentale per la Viticoltura in Conegliano in der Region Venetien gezüchtet wurde. Es handelt sich um eine Kreuzung der Sorten Nebbiolo und Barbera di Dronero.[1] Fast zur gleichen Zeit entstand auch die Rebsorte Bric. Zurzeit wird sie züchterisch von Franco Mannini weiterbearbeitet. Seit dem Jahr 2001 ist ihr Anbau in der italienischen Region Piemont in den Provinzen Alessandria, Asti und Cuneo zugelassen.
Siehe auch den Artikel Weinbau in Italien sowie die Liste der Rebsorten.
Synonyme: XV/31, Dalmasso 15-31, Incrocio Dalmasso XV-31.
Abstammung: Nebbiolo x Barbera di Dronero. Mit den gleichen Kreuzungspartnern entstanden ebenfalls die Sorten Cornarea, Nebbiera, San Michele und Superga. Die Rebsorte Barbera als Kreuzungspartner schied nach einer DNA-Analyse als Vatersorte aus.
Inhaltsverzeichnis
Ampelographische Sortenmerkmale
In der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
- Die Triebspitze ist offen.
- Die mittelgroßen Blätter sind fünflappig und wenig ausgeprägt gebuchtet (siehe auch den Artikel Blattform).
- Die pyramidalförmige Traube ist geschultert, mittelgroß und recht dichtbeerig. Die ovalen Beeren sind klein und von bläulich-violetter Farbe.
Die Rebsorte reift ca. 30 Tage nach dem Gutedel und gilt somit als spät reifend. Die wuchsstarke Sorte liefert konstant hohe Erträge.
Einzelnachweise
- ↑ Caratterizzazione genetica e fenolica degli incroci Albarossa e Cornarea (Vitis vinifera L.) (PDF), von Mannini F. ; Rolle, L.; Gerbi, V.; Zeppa, G. ; Boccacci, P. veröffentlicht in Vignevini (Italia) ISSN: 0390-0479 (November 2004) Seiten 123-127
Weblinks
- Albarossa in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof.
Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, 2000, ISBN 2-01-236331-8.
Kategorie:- Rote Rebsorte
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