- Frankfurter Brenten
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Frankfurter Brenten sind eine traditionelle Gebäckspezialität aus Frankfurt am Main, die bereits seit dem Mittelalter bekannt ist. Brenten sind nicht mit den Aachener Printen zu verwechseln.
Brenten werden im Prinzip aus dem gleichen Marzipanteig wie die heute beliebteren Bethmännchen hergestellt. Es gibt jedoch verschiedene Rezepturen für Frankfurter Brenten, die sich im Wesentlichen durch den Verzicht auf Mehl oder dessen Zugabe unterscheiden.[1] [2] [3]
Das Gedicht Frankfurter Brenten von Eduard Mörike beschreibt ihre mühsame Herstellung.[4] Heute wird in der Regel auf Fertigmarzipan zurückgegriffen.
Der Teig wird im Gegensatz zu den Bethmännchen in Modeln aus Holz[5] zu kleinen Plätzchen geformt, häufig noch mit halbierten Mandeln verziert und im Ofen gebacken. Über die geschnitzten Model werden auch unterschiedliche Motive auf den Brenten geformt, ähnlich wie bei den ebenfalls über Model hergestellten Spekulatius. Brenten werden hauptsächlich in der Advents- und Weihnachtszeit konsumiert.
In Frankfurt am Main sind die Brenten meist nur bei alteingesessenen Bäckereien und Konditoreien ab etwa Ende Oktober erhältlich, so zum Beispiel direkt am Römerberg.
Quellen
- Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main, Sammlung Ortsgeschichte, Bestandskürzel S3/Q, Signatur 27.645
- Sendung des Hessischen Rundfunks vom 14. Dezember 2007
Einzelnachweise
- ↑ Rezept für Frankfurter Brenten bei hr-online.de
- ↑ Brenten-Rezept bei br-online.de
- ↑ Rezept Frankfurter Brenten bei frankfurt-tipp.de
- ↑ Eduard Mörike: Gedicht über die Brenten
- ↑ Foto: Holzmodel für Frankfurter Brenten
Weblinks
Commons: Frankfurter Brenten – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienKategorien:- Essen und Trinken (Frankfurt am Main)
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