- Franz Brandl (Bergmann)
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Franz Brandl (* 17. Februar 1926 in Bad Königswart (heute: Lázně Kynžvart); † 25. Januar 2008 in Nentershausen) war ein deutscher Bergmann. Er erhielt als Erster das Bundesverdienstkreuz.
Leben
Brandl war ein Vertriebener aus Bad Königswart im Sudetenland, der sechs Jahre in sowjetischer Kriegsgefangenschaft verbracht hatte und 1950 heimgekehrt war. Er arbeitete als Bergmann im Kupferbergwerk Sontra der Kurhessischen Kupferschiefer-AG in Hessen.[1] Am 26. November 1950 rettete er im Reichenbergschacht zwei Kollegen bei einem Wassereinbruch in etwa 300 Meter Tiefe das Leben. Auf Vorschlag des Hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn überreichte ihm Bundespräsident Theodor Heuss für diese Rettungstat persönlich das erste Bundesverdienstkreuz in der Stufe am Bande.[2][3]
Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Abendblatt Nr. 220 vom 20. September 1951, Seite 1: Das Lied vom braven Mann, Der Bundespräsident verleiht das erste Verdienstkreuz [1]
- ↑ Foto und kurzer Text zum ersten Verdienstkreuz für Franz Brandl beim Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
- ↑ Bundesarchiv Verdienstkreuz für Franz Brandl
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