- Franz Herbert Kaufmann
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Franz Herbert Kaufmann (* 5. Januar 1886 in Berlin; † 17. Februar 1944 im KZ Sachsenhausen, Oranienburg) war ein Jurist, Oberregierungsrat und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Kaufmann baute als Mitglied der Bekennenden Kirche zusammen mit Helene Jacobs ein Netzwerk auf, das verfolgten Juden Unterkunft gewährte, sie mit Nahrungsmitteln unterstützte und ihnen mit von dem Grafiker Cioma Schönhaus gefälschten Pässen zur Flucht verhalf. Nach einer Denunziation 1943 wurde er mit vielen anderen verhaftet und schließlich im KZ Sachsenhausen ermordet.
Literatur
- Eberhard Röhm, Jörg Thierfelder: Juden-Christen-Deutsche. Band 4/1: Vernichtet 1941-1945. Calwer, Stuttgart 2004, ISBN 3-7668-3887-3, S. 233-248 Inhalt
- Katrin Rudolph: Hilfe beim Sprung ins Nichts: Franz Kaufmann und die Rettung von Juden und "nichtarischen" Christen. Metropol, Berlin 2005, ISBN 3-936411-77-8
Weblinks
- Literatur von und über Franz Kaufmann (Jurist) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Franz Kaufmann (Jurist). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Personendaten NAME Kaufmann, Franz ALTERNATIVNAMEN Franz Herbert Kaufmann KURZBESCHREIBUNG Jurist und Widerstandskämpfer GEBURTSDATUM 5. Januar 1886 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 17. Februar 1944 STERBEORT Oranienburg
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