- Franziskaner-Klosterkirche Peter und Paul
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Die ehemalige Klosterkirche Peter und Paul des 1543 säkularisierten Franziskaner-Klosters in Angermünde ist ein Bauwerk der Backsteingotik, das nach seiner Sanierung als Veranstaltungsraum dient.
Baugeschichte
Das Kloster wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und um 1299 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche besteht aus einem Hauptschiff mit Chor und wurde wohl Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet, jedenfalls wurden die Hölzer des nie zerstörten Dachstuhls auf die Zeit um 1440 dendrologisch datiert. Südlich ist ein zweites Nebenschiff angebaut. Südlich des Chors setzt sich das Seitenschiff als Sakristei fort. Mit der der Säkularisierung nach der Reformation verfiel die Kirche mit dem Kloster. Erst mit Ansiedlung der Hugenotten in der Uckermark wurde sie wieder hergestellt und von 1699 bis 1788 als teilweise als Reformierte Kirche genutzt. Der Chor diente bereits ab 1725 als Magazin. Das südlich anschließende Kloster mit zwei Kreuzgängen wurde 1767 abgebrochen. Die Gewölbe der Kirche wurden 1825 ebenfalls abgebrochen. Erst im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde mit erneuten Erhaltungsarbeiten begonnen. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus fanden Restaurierungsarbeiten statt. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die ehemalige Klosterkirche als Veranstaltungshalle hergestellt. Innen werden Langhaus und Chor durch einen Lettner aus Backstein voneinander getrennt.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. Berlin, München 2000, ISBN 3422030549, S. 22 - 25.
Weblinks
53.01611111111114.005833333333Koordinaten: 53° 0′ 58″ N, 14° 0′ 21″ OKategorien:- Peter-und-Paul-Kirche
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