Frau Hitt-Sattel

Frau Hitt-Sattel
Frau Hitt
Frau Hitt

Frau Hitt

Höhe 2.269 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Innsbrucker Nordkette, Karwendel
Geographische Lage 47° 18′ 19″ N, 11° 21′ 2″ O47.30527777777811.3505555555562269Koordinaten: 47° 18′ 19″ N, 11° 21′ 2″ O
Frau Hitt (Österreich)
DEC
Frau Hitt
Erstbesteigung angeblich 1580 von Johann Georg Ernstinger
Normalweg von Westen (eine Stelle III, sonst II)

Die Frau Hitt (2.269 m) ist einer der Gipfel der Innsbrucker Nordkette (südliche Hauptkette des Karwendel-Gebirges), der einer Frau auf einem Pferd ähnlich sieht.

Der Sage nach soll es sich bei dem Gipfel um die versteinerte Frau Hitt handeln, eine Riesenkönigin, die durch ihren Geiz und ihre Selbstverliebtheit bekannt war. Die Sage gibt es in verschiedenen Variationen, eine weit verbreitete besagt, dass die Frau Hitt einer Bettlerin nur einen Stein zu essen anbot. Die so verspottete Bettlerin verfluchte die Riesin samt Pferd, die daraufhin als ewige Strafe zu Stein verwandelt wurden.

Angeblich wurde die Frau Hitt schon 1580 von Johann Georg Ernstinger erstmals bestiegen, im 19. Jahrhundert mehrfach von unbekannten Bergsteigern[1].

Der Frau-Hitt-Sattel (2.235 m) ist ein Übergang aus dem Inntal ins Gleirschtal. Benachbarte Übergänge: im Westen der Erlsattel beim Solsteinhaus, im Osten bei der Hafelekar-Bergstation.

Der Frau-Hitt-Sattel ist Kreuzungspunkt folgender Wander- und Kletterwege:

  • nach SO Abstieg über den Schmidhubersteig, dann entweder zur Seegrube (Mittelstation der Nordkettenbahn) queren oder Abstieg über die Höttinger Alm nach Innsbruck;
  • nach NW Abstieg durchs Frau-Hitt-Kar, Klein-Kristental, Gleirschtal, Hinterautal nach Scharnitz;
  • nach SW Aufstieg zum Vorderen Brandjoch (2.559 m);
  • nach NO Ausgangs- oder Endpunkt des Innsbrucker Klettersteigs.

Der aus Bruneck stammende Architekt Kuno Krissler erstellte mehrere Entwürfe für eine Gipfelkapelle.

Quellen

  1. C.J. Kernreuter, 1890;
    laut Heinrich Klier / Fritz März: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge, Bergverlag Rudolf Rother, München 1984. ISBN 3-7633-1200-5

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