- Hafelekarspitze
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Hafelekarspitze Nordkette von Innsbruck aus,
in Bildmitte die Bergstation Hafelekar (2.269 m ü. A.),
rechts (östlich) die HafelekarspitzeHöhe 2.334 m ü. A. Lage Tirol, Österreich Gebirge Nordkette, Karwendel Geographische Lage 47° 18′ 48″ N, 11° 23′ 4″ O47.31333333333311.3844444444442334Koordinaten: 47° 18′ 48″ N, 11° 23′ 4″ O Gestein Wettersteinkalk [1] Alter des Gesteins Trias Die Hafelekarspitze liegt im Norden von Innsbruck und gehört zur markanten Nordkette des Karwendelgebirges.
Seit 1928 ist sie mit einer Seilbahn erschlossen (zweite Sektion der Nordkettenbahn).
Inhaltsverzeichnis
Lage und Landschaft
Von der Spitze aus bieten sich Ausblicke zu den Zillertaler Alpen, den Stubaier Alpen und den Ötztaler Alpen und nach Norden zum Alpenpark Karwendel. Die Hafelekarspitze ist im Sommer Ausgangspunkt von Wanderungen und Touren zur Westlichen und Östlichen Praxmarerkarspitze, Gleirschspitze, Mandlspitze, Rumer Spitze, über den Goetheweg zur Pfeishütte und weiter den Wilde-Bande-Steig zum Lafatscher Joch und zum Hallerangerhaus oder über den Innsbrucker Klettersteig zum Frau Hitt-Sattel. Im Winter führt von der Bergstation eine Skiroute zur Seegrube als Teil des Skigebiets Nordkette.
Hafelekar Bergstation
Die Bergstation der Nordkettenbahn liegt auf einer Höhe von 2.269 m, von dort führt ein Weg zum Gipfel (10 Minuten).
Messstation
Seit 1931 befindet sich auf Initiative des österreichischen Nobelpreisträgers Victor Franz Hess hin eine Messstation zur Beobachtung kosmischer Strahlung am Hafelekar. Nach Errichtung der Nordkettenbahn 1928 hatte Hess diesen Platz auf 2.300 Metern Höhe gewählt, um die Station regelmäßig und gut zu erreichen. Kernstück der Anlage wurde eine mit dem Edelgas Argon gefüllte Ionisationskammer (Steinke-Apparat), die mit 1,5 Tonnen Blei gegen andere Strahlungen isoliert werden musste, was ohne die Bahn ein unlösbares Transportproblem gewesen wäre. Bei Ausfällen der Nordkettenbahn allerdings waren die Wissenschaftler nun auch bei extremem Wetter gezwungen, zu Fuß zum Hafelekar aufzusteigen, um die Anlage zu warten.
Die Forschungsstation wird heute vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck betreut. Aktuell wird eine UV-Messstelle von der Medizinischen Universität Innsbruck betrieben.
Weblinks
Commons: Hafelekar – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Innsbrucker Klettersteig
- UV-Messstation am Hafelekar
- www.nordkette-austria.net Die Nordkette – Bildgalerien, Panorama-Aufnahmen, GPS-Karte
- Die Meßstation am Hafelekar
Einzelnachweise
- ↑ Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.
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