- Albert Marth
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Albert Marth (* 5. Mai 1828 in Kolberg, Pommern; † 5. August 1897 in Heidelberg) war ein deutscher Astronom.
Marth studierte zunächst Theologie an der Berliner Universität. Sein stärker werdendes Interesse an Mathematik und Astronomie führte schließlich zu einem Studium der Astronomie bei Christian August Friedrich Peters in Königsberg.
Im Jahre 1853 folgte er einem Ruf von George Bishop nach London, wo er Assistent von John Russel Hind wurde. 1854 trat er dessen Nachfolge an der dortigen Sternwarte an.
Er entdeckte am 1. März 1854 den Kleinplaneten (29) Amphitrite.
Von 1855 bis 1862 wurde er als Nachfolger von Georg Rümker Assistent von Tempel Chevallier am Durham Observatorium, Potters Bank, England. Danach wurde er von William Lassell als Observator in einer Privatsternwarte auf Malta engagiert. Marth entdeckte etwa 600 neblige Objekte während der Zeit von 1863 bis 1865. Sodann hatte Marth mehrere kleine Anstellungen und befand sich bis 1883 hauptsächlich in London.
1882 war er Teilnehmer an der Venustransit-Expedition zum Kap der Guten Hoffnung.
Im Jahre 1883 erhielt Marth ein Stelle an der Colonel-Edward-Henry-Cooper's-Sternwarte auf Markree Castle bei Sligo/Irland.
Marth verbrachte seine letzten Jahre in Deutschland. Er starb am 5. August 1897 in Heidelberg an Krebs.
Ein Krater auf dem Mond ist nach ihm benannt.
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