- Frederik Fuglsang
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Frederik Fuglsang (* 12. Dezember 1887 in Dänemark; † 2. April 1953) war ein dänischer Kameramann, der hauptsächlich im deutschen Film tätig war.
Fuglsang war seit 1911 bei der Nordisk Filmgesellschaft angestellt. 1916 holte ihn sein Landmann Urban Gad für den Film Der rote Streifen nach Deutschland. Ab dem darauffolgenden Jahr fotografierte er für den renommierten Theaterschauspieler Paul Wegener die Märchenfilm Hans Trutz im Schlaraffenland (1917) und Der Rattenfänger von Hameln (1918); für Wegeners Szenenbildner Rochus Gliese Apokalypse (1918) und Der Galeerensträfling (1919), denen seine geschlossene Ästhetik im Bildaufbau zusagte. Anfang der 1920er Jahre war Fuglsang an zwei Detektivserien des Regisseurs Georg Jacoby beteiligt, davon wurde Der Mann ohne Namen 1921 in seiner dänischer Heimat gedreht.
Fuglsang war auch Kameramann in Deutschland produzierter Filme dänischer Regisseure. Er arbeitete für Holger-Madsen und Benjamin Christensen (Seine Frau, die Unbekannte, 1923). Ab 1925 konzentrierte sich seine Arbeit auf kommerzielle Unterhaltungsfilme, viele unter dem Regisseur und Produzenten Friedrich Zelnik. Ende der 1930er Jahre verließ er Deutschland und drehte nach dem Krieg wissenschaftliche Filme.
Seine Ehefrau war die Schauspielerin Käte Fuglsang (* 24. April 1903 in Berlin).
Weblink
- Frederik Fuglsang in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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