- Freksa
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Friedrich Freksa (eigentlich Kurt Friedrich-Freksa) (* 11. April 1882 in Berlin; † 18. Juli 1955 in Berlin) war ein deutscher Autor und Herausgeber.
Freska schrieb Dramen, Lyrik, Romane, Kriminalromane, Filmdrehbücher, Hörspiele und Artikel in Zeitschriften. Der Sohn eines Großkaufmanns studierte in Berlin, Paris und München. Er lebte zeitweise als freier Schriftsteller in München, später wieder in Berlin und war befreundet mit Hanns Heinz Ewers.
1907 hatte Freska seinen ersten großen Bühnenerfolg mit der Aufführung des Stückes Ninon de l'Enclos im Residenz-Theater in München. Die 1911 uraufgeführte Pantomime Sumurun wurde 1920 von Ernst Lubitsch verfilmt. 1919/20 war Freska Mitherausgeber der satirischen Zeitschrift Phosphor. Er war erheiratet mit der Lyrikerin und Frauenärztin Margarete Beutler.
Werk
- Ninon de l'Enclos. Ein Spiel aus dem Barock. München: Georg Müller, 1907
- Das Königreich Epirus. Komödie in fünf Akten. München: Georg Müller, 1908
- Epigramme des Clement Marot, hrsg. von Friedrich Freksa, übersetzt von Margarete Beutler. München: Georg Müller, München, 1908
- Josef Ruederer und das Wolkenkuckucksheim. Eine Streitschrift. München u. Leipzig: Georg Müller, 1908
- Die Fackel des Eros. Ein Dramenzyklus. Berlin: Reiss, 1909
- Der fette Caesar. Eine Tragikomödie. Berlin: Reiss, 1911
- Das Buch Phosphor. Mit Tafeln von Emil Preetorius. München: Georg Müller, 1911
- Phosphor. Roman. Mit 25 Zeichnungen von Emil Preetorius. München: Georg Müller, 1912
- Histörchen. München: Georg Müller, 1912
- Erwin Bernsteins theatralische Sendung. Ein Berliner Theaterroman. In zwei Bänden. München, Leipzig: Georg Müller, 1913
- Hinter der Rampe. Theaterglossen. München: Georg Müller, 1913
- Gottes Wiederkehr. Roman. 1. Teil: Brand. Berlin: Fleischl, 1916
- Das Urteil des Seleukos. Ein Märchen aus der Griechenzeit. Dramatisches Gedicht in 3 Akten. München: Liecke, 1917
- Freiheit. Berlin: Ullstein, 1919
- Notwende. Novellen. München: Georg Müller, 1919
- Ausschweifungen. Der Histörchen zweiter Teil. Einbandzeichnung von Emil Praetorius. München: Georg Müller, 1919
- Der Wanderer ins Nichts. Roman. Georg Müller, München, 1920
- Gegen die Kautsky Mache - Menschliche Rechtfertigung Wilhelms II. Nach seinen Randbemerkungen in den Akten des Auswärtigen Amtes. München: Rösl, 1920
- Tyll Ulenspiegel von Charles de Coster. Neu bearbeitet und hrsg. von Friedrich Freksa. Mit 10 handkolorierten Bildern von Ludwig Bock. München: Rösl, 1920
- Praschnas Geheimnis. Kriminalroman. München: Rösl, 1920
- Caesars Stunde. Ein weltlich Spiel. Müller: Georg Müller, 1921
- Phosphor. Roman. Berlin: Thespis, 1921
- Das Geheimnis des Inders Praschna. Roman. Leipzig: Ernst Keils Nachfolger (August Scherl), 1923
- Li Tai Po. Ein Gedicht. Mit zehn Radierungen und elf Zeichnungen von Richard von Below. München: Georg Müller, 1923
- Kapitän Ehrhardt Abenteuer und Schicksale. Berlin: Scherl, 1924
- Der rote Föhn. Roman. Leipzig, Zürich: Grethlein 1925
- Das wehrhafte Fräulein. Kleiner Erzählband mit 12 Erzählungen, darunter u. a. Der Besuch in Potsdam, Das Gastmahl der Frau von Fleury, Der Gefangene von Pharmacusa, Hannibals Abschied von Italien, Das Haus des Bischofs, Truelsens Övelgönne, Frau Dorlebusch u. a. München: Georg Müller, 1927
- Ein Mädchen reist ins Glück. Berlin-Zehlendorf: Sieben-Stäbe-Verl., 1927
- Verschwende und Gewinne. Berlin: Brunnen-Verl. Karl Winckler, 1928
- Der Husar vom Rheinsberg. Bielefeld u. Leipzig: Velhagen & Klasing, 1930
- Kaufmannskinder, Roman aus der Wende Berliner Bürgertums 1895-1925. Berlin: Sieben-Stäbe-Verl., 1930.
- Der Kriegskommissar des Königs. Roman. Berlin: Scherl, 1931
- Druso oder: Die gestohlene Menschenwelt. Roman. Berlin: Reckendorf, 1931
- Garibaldi, das Schwert Italiens. Berlin: Kyffhäuser-Verl., 1940
- Ohm Krüger. Sein Leben - ein Kampf gegen England. Berlin: Brunnen-Verl., 1941
- Von gestern - bis morgen. Berlin-Wilmersdorf: Werner, 1942
- Obrist Lumpus. Nürnberg: Hesperus, 1944
Weblinks
Personendaten NAME Freksa, Friedrich ALTERNATIVNAMEN Friedrich-Freksa, Kurt (wirklicher Name) KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und Herausgeber GEBURTSDATUM 11. April 1882 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 18. Juli 1955 STERBEORT Berlin
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