- Freud Museum (London)
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Das Freud Museum in London befindet sich 20 Maresfield Gardens im Stadtteil Hampstead.
1938 floh der Gründer der Psychoanalyse mit der Unterstützung Marie Bonapartes aus seiner Heimatstadt. Sigmund Freud verließ Wien nach dem Anschluss Österreichs an das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland und reiste nach London, wo er in dem Haus mit der Adresse 20 Maresfield Gardens in Hampstead, einem der am stärksten intellektuell geprägten Stadtteile Londons, bis zu seinem Tod im folgenden Jahr wohnte. Freuds Tochter Anna Freud, eine Pionierin der Kinderpsychoanalyse, lebte bis zu ihrem Tod 1982 in diesem Haus.
Es gelang den Freuds, ihre Möbel und ihren Hausrat nach London mitzunehmen. Das Prunkstück der Ausstellung im Museum ist die Couch, auf der Freuds Patienten während der analytischen Sitzungen lagen. Daneben gibt es Biedermeier-Truhen, Tische und Schränke sowie eine Sammlung bemalter österreichischer Bauernmöbel aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Das Museum besitzt auch Freuds Sammlung ägyptischer, griechischer, römischer und orientalischer Antiquitäten und seine Handbibliothek. Zur Sammlung gehört auch ein Porträt Freuds von Salvador Dalí.[1]
Das Museum ist an fünf Tagen in der Woche geöffnet. Es organisiert Forschungsprogramme und Veröffentlichungen und hat eine Abteilung, die Seminare, Konferenzen und spezielle Führungen durch das Museum organisiert. Es ist Mitglied in The London Museums of Health and Medicine.
Es gibt zwei weitere bekannte Freud-Museen, das Sigmund Freud Museum in Wien und ein kürzlich eröffnetes in Freuds Geburtshaus in Příbor in der Tschechischen Republik.
Siehe auch
Quellen
- ↑ About the Museum abgerufen am 1. Februar 2008
Weblinks
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